
Figurationen 2006 Jg. 7, No. 2: Die Enden der Photographie/Ends of Photography
Gender - Literatur - Kultur
Fotografien verhalten sich zur Welt so, wie Gedichte sich zur Sprache verhalten. Fotografien zeigen, das es immer noch etwas ‚mehr‘ in der Welt gibt, obgleich sie dieser nichts zufügen, genau wie Gedichte mehr aus der Sprache holen, als in dieser eigentlich vorhanden ist. Die Beiträge in Die Enden der Fotografie widmen sich dem Verhältnis von Fotografie und Welt aus unterschiedlichen Perspektiven: Sie betrachten die Fotografie als Medium der Globalisierung; untersuchen die blinden Flecken in der Fotografie, die unseren Zugang zur Welt überhaupt möglich machen; analysieren, wo die politischen und ästhetischen Absichten bestimmter Fotografen von ihren Bildern durchkreuzt werden. Die Autoren zeigen, daß jeder Fotografie schon lange vor der gegenwärtigen digitalen Revolution ihr Ende innewohnt und auf welche Weise dieses Ende uns die Welt eröffnet.
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- Ulrich Baer (Hg.)
- Ulrich Baer ist Professor of German and Comparative Literature an der New York University und Chair des dortigen German Departments. Seine Themengebiete beinhalten moderne Lyrik, Theorien der Fotografie und Poetiken der Zeugenschaft. Er ist der Autor von u.a. Traumadeutung: Erfahrung der Moderne bei Charles Baudelaire and Paul Celan (Frankfurt 2000), Spectral Evidence: The Photography of Trauma (Cambridge 2002) und Das Rilke-Alphabet (Frankfurt 2006).
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