Als der wohl größte Theologe des 20. Jahrhunderts hat Karl Barth die aktuelle Lebendigkeit des Wortes Gottes in der je neuen Lebenssituation in den Fokus der Aufmerksamkeit seiner Theologie gerückt. Gemessen an der Lebendigkeit des Geschehens der Selbsterschließung Gottes kann die Theologie niemals mehr sein als ein Versuch, den "Vogel im Flug" zu beschreiben. Dieser Versuch bleibt darauf ausgerichtet, dass dieses biblisch bezeugte Geschehen selbst bestimmend bleibt. Michael Weinrich führt umsichtig und differenzierend in Leben, Werk und Wirkung Barths ein und begnügt sich dabei nicht mit einer Erfassung der theologischen Lehre Barths. Er behandelt einfühlend die Problemkonstellationen, aus denen Barth die Theologie befreien wollte. Seine kritische Wahrnehmung des neuzeitlichen Selbstverständnisses führt nicht zurück in eine zurückzuholende Vergangenheit, sondern bemüht sich darum, über die Gefangenschaften aufzuklären, in die sie die Theologie versetzt hat.
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- Michael Weinrich
- Dr. theol. Dr. h.c. Michael Weinrich ist Professor für Systematische Theologie, Ökumenik und Dogmatik an der Universität Bochum und Mitglied in zahlreichen ökumenischen Dialogen und Gremien der EKD (DÖSTA, Meißen-Kommission, Dialog mit der Orthodoxen Kirche), auf europäischer (KEK und GEKE) und auf Weltebene (ÖRK, Reformierter Weltbund).
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