Die katholische Kirche und Gewalt
Europa und Lateinamerika im 20. Jahrhundert
Religion und Gewalt: Dieses Thema ist spätestens seit dem 11. September 2001 in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Die katholische Kirche hat im 20. Jahrhundert zur Gewaltfrage in Wort und Tat immer wieder Stellung bezogen, zum Beispiel während der Bürgerkriege in Spanien und Mexiko sowie durch ihr Verhalten gegenüber dem Sowjetregime, dem italienischen Faschismus, dem Nationalsozialismus und südamerikanischen Militärdiktaturen. Aber auch Befreiungstheologen disku-tierten den Einsatz von Gewalt als Mittel im Kampf gegen strukturelle Ungerechtigkeit. Renommierte Historiker und Theologen aus Lateinamerika und Europa zeigen in diesem Band mithilfe neu zugänglicher Quellen, wie sich verschiedene Gruppen innerhalb der katholischen Kirche zur Gewaltausübung und gegenüber gewalttätigen Akteuren verhielten und wie sie Gewalt legitimierten oder delegitimierten. Diskutiert wird auch, ob das Zweite Vatikanische Konzil (1962 bis 1965) einen Wendepunkt darstellte.
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- Hubert Wolf (Hg.)
- Hubert Wolf ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Münster.
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- Silke Hensel (Hg.)
- Prof. Dr. Silke Hensel lehrt Außereuropäische Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
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- Historischer Verein für den Niederrhein (Hg.)
- Jacob Thiessen (Hg.),
- Christian Stettler (Hg.)
- Edna Brocke (Hg.),
- Hans Hermann Henrix (Hg.),
- Daniel Hoffmann (Hg.),
- Ekkehard W. Stegemann (Hg.),
- Wolfgang Stegemann (Hg.),
- Gabrielle Oberhänsli-Widmer (Hg.)

- Edna Brocke (Hg.),
- Hans Hermann Henrix (Hg.),
- Barbara Schmitz (Hg.),
- Ekkehard W. Stegemann (Hg.),
- Wolfgang Stegemann (Hg.),
- Gabrielle Oberhänsli-Widmer (Hg.)
- Monumenta Germaniae Historica (Hg.),
- Marc-Aeilko Aris (Hg.),
- Claudia Märtl (Hg.),
- Enno Bünz (Hg.),
- Martina Hartmann (Hg.)