Damit es nicht verlorengeht ...
Die 1983 von Michael Mitterauer begründete und nun vom Verein "Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen" am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien herausgegebene Buchreihe umfasst aktuell 69 Bände - teils autobiographische Einzeleditionen, teils themen- oder aspektorientierte, wissenschaftlich kommentierte Sammelbände mit lebensgeschichtlichen Erinnerungstexten mehrerer Verfasser*innen.
Die Buchreihe gibt anhand von autobiographischen Erinnerungstexten Einblicke in vergangene wie gegenwärtige Lebens-, Arbeits- und Beziehungsverhältnisse und dokumentiert das vielfältige Alltagswissen älterer Menschen. Persönliche Lebenserzählungen können historische Entwicklungen und lebensweltliche Unterschiede – zwischen Generationen, sozialen Gruppen und Schichten, Frauen und Männern usw. – veranschaulichen und so wechselseitiges soziales Verstehen wie auch interkulturelle Verständigung fördern. Die veröffentlichten Lebensgeschichten sollen Leser*innen zur biographischen Selbstreflexion anregen und zum autobiographischen Schreiben ermutigen.