Das andere Christentum
Zur transkonfessionellen Verflechtungsgeschichte von äthiopischer Orthodoxie und europäischem Protestantismus
Bereits im Jahre 1534 reiste ein äthiopischer Mönch nach Wittenberg, um dort Kontakt mit Martin Luther und Philipp Melanchthon aufzunehmen. Der daraus resultierte theologische Dialog markierte den Anfang einer Verflechtungsgeschichte von äthiopisch-orthodoxem Christentum und europäischem Protestantismus.
Das andere Christentum erschließt erstmals die vielfältigen Wechselwirkungen von äthiopisch-orthodoxem Christentum und europäischem Protestantismus im Zeitraum vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Damit bietet es einen neuen Blick sowohl auf die afrikanische als auch auf die europäische Kirchengeschichte der Neuzeit.
Das Werk zeigt beispielhaft, auf welche Weise konfessionell und kulturell divergierende Varianten des Christentums kontinentübergreifend miteinander verknüpft waren, und leistet somit einen grundlegenden Beitrag zur globalen Christentumsgeschichte und der Interkulturellen Theologie. Methodisch knüpft die Arbeit hierbei an den Ansatz der Histoire croisée an und macht ihn für eine transkonfessionelle Kirchengeschichtsschreibung fruchtbar.
- »Das andere Christentum« auf der Longlist des »RefoRC Book Award 2021«
- Stanislau Paulau erhält den Ernst-Wolf-Sonderpreis 2021 für »Das andere Christentum«
- Stanislau Paulau erhält für sein Werk »Das andere Christentum« den »Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2022«
- Stanislau Paulau mit Dissertationspreis der Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung 2020 ausgezeichnet
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- Stanislau Paulau
- Stanislau Paulau ist seit Oktober 2021 Inhaber des Lehrstuhls für Globale Christentumsgeschichte mit dem Schwerpunkt Orthodoxie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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- Heidrun Zettelbauer (Hg.),
- Stefan Benedik (Hg.),
- Nina Kontschieder (Hg.),
- Käthe Sonnleitner (Hg.)