Im Juni 1941 überschritten mehr als drei Millionen deutsche Soldaten die Grenze zur Sowjetunion und begannen einen Krieg, der als erklärter Rassen- und Vernichtungskrieg geführt wurde. Am Ende dieses Krieges hatten ca. 18 Millionen sowjetische Zivilisten, über 8 Millionen Soldaten der Roten Armee fast 3 Millionen deutsche Soldaten ihr Leben verloren. Inmitten des Infernos von massenhaftem Mord und tausendfachem Sterben verkündeten Wehrmachtgeistliche beider christlicher Konfessionen im Auftrag des NS-Staates die »Frohe Botschaft«. Wie gingen diese Geistlichen damit um, dass sie sich in einem Vernichtungskrieg befanden? Was sagten sie sich und anderen, als sie Zeugen von Morden an Juden und Kriegsgefangenen wurden? Und wie kommentierten sie den Tod der eigenen Soldaten? Antworten auf diese Fragen finden sich in unveröffentlichten Tagebüchern, Briefen und Berichten, die von Dagmar Pöpping in zahlreichen Archiven gefunden und ausgewertet wurden.
- »Deine Feinde lieben wie dich selbst« – Rezension auf perlentaucher.de
- »Wie Kriegspfarrer Front und Holocaust erlebten« – Die WELT
- »Kriegspfarrer im Zweiten Weltkrieg – Wie die Kirchen die Wehrmachtsseelsorge bis heute verklären« – Der Tagesspiegel
- »Kriegspfarrer im Zweiten Weltkrieg – "Der Mensch wird zum Tier"« – Deutschlandfunk
- »Wenn Geschütze Orgel spielen« – Heribert Prantl
-
- Dagmar Pöpping
- Dr. phil. Dagmar Pöpping ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte mit Sitz an der LMU München.
mehr...
- Étienne Doublier (Hg.),
- Daniela Schulz (Hg.),
- Dominik Trump (Hg.)
- Peter Becker (Hg.),
- Therese Garstenauer (Hg.),
- Veronika Helfert (Hg.),
- Karl Megner (Hg.),
- Guenther Steiner (Hg.),
- Thomas Stockinger (Hg.)
- Carolina Rehrmann (Hg.),
- Rafael Biermann (Hg.),
- Phillip Tolliday (Hg.)
- Ulrich Berges (Hg.),
- Johannes Bremer (Hg.),
- Till Magnus Steiner (Hg.)