Zwischen theologischem Dissens und politischer Duldung
Religionsgespräche der Frühen Neuzeit
Im 16. und 17. Jahrhundert entwickelte sich das aus dem Mittelalter bekannte Religionsgespräch zu einem weltlichen religions- und konfessionspolitischen Steuerungsinstrument, mit dem die innerchristlichen, konfessionellen Differenzen im Gefolge der Reformation entschieden oder wenigstens ausgeglichen werden sollten. Dieser Band widmet sich solchen Religionsgesprächen, in denen sich die gelehrte Auseinandersetzung der Theologen mit dem politischen Lösungswillen der Obrigkeiten verschränkte. Die hier verfolgte europäische Untersuchungsperspektive ermöglicht eine zugleich auch konfessionell vielfältige Bestandsaufnahme.
Die Beiträge arbeiten das Exemplarische in den vielen unterschiedlichen Zusammenhängen der Religionsgespräche heraus, um so das zwar kurzlebige, in seinen Wirkungen aber gar nicht hoch genug einzuschätzende Phänomen des „Religionsgesprächs“ zu erfassen. Sie schildern Geschichte und Ablauf des jeweiligen Kolloquiums, behandeln Akteure, Abläufe und Wirkungen und analysieren zugleich Konstanten und Strukturen.
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- Irene Dingel (Hg.)
- Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.
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- Kathrin Paasch (Hg.)
- Dr. Kathrin Paasch ist Direktorin der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt.
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- Gregor Feindt (Hg.),
- Anke Hilbrenner (Hg.),
- Dittmar Dahlmann (Hg.)
- Daniel Gehrt (Hg.),
- Johannes Hund (Hg.),
- Stefan Michel (Hg.)
- Irene Dingel (Hg.),
- Johannes Paulmann (Hg.),
- Matthias Schnettger (Hg.),
- Martin Wrede (Hg.)
- Claus Arnold (Hg.),
- Johannes Wischmeyer (Hg.)
- Irene Dingel (Hg.),
- Jan Kusber (Hg.),
- Małgorzata Morawiec (Hg.)
- Kęstutis Daugirdas (Hg.),
- Christian Volkmar Witt (Hg.)