»Ich wäre ein Judenfeind?«
Zum Antijudaismus in Friedrich Schleiermachers Theologie und Pädagogik
Zum Antijudaismus in Friedrich Schleiermachers Theologie und Pädagogik
Der evangelische Theologe und Pädagoge Friedrich Schleiermacher (1768–1834) weist in der Debatte um die Judenemanzipation im ausgehenden 18. Jahrhundert den potentiellen Vorwurf, er sei ein Judenfeind, als missverständlich zurück. Dieses Ansinnen ist umso auffälliger, als Schleiermacher bereits dezidiert judenfeindliche Positionen vertreten hatte, bevor »die Judenfrage« um die Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem feststehenden Begriff wurde. Hinsichtlich der theologischen Bedeutung des Judentums sowie der Emanzipation und Akkulturation der Juden können seine Positionen nur als Ausdruck eines theologischen und sozialen Antijudaismus verstanden werden. Sie sind auch in die zentralen Überlegungen seines Erziehungsdenkens eingegangen. In diesem Buch wird gezeigt, welche Rolle Antijudaismus und Antisemitismus in der Theoriebildung über Erziehung und Bildung bereits vor dem Nationalsozialismus gespielt haben.
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