
Politische Kommunikation in der Hanse (1550-1621)
Hansetage und westfälische Städte
Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Struktur der Hanse im 16. und 17. Jahrhundert. In diesem Zeitraum wird Hansepolitik entscheidend durch den politischen Willen der Kommunen bestimmt. Zunächst wird der Hansetag als zentraler Ort politischer Kommunikation betrachtet. Der Leser begleitet gleichsam die Hansetagsgesandten der Städte von ihrer Ankunft in Lübeck bis zur Abreise. Die Beratungen selbst werden in zahlreichen Einzeldarstellungen dokumentiert. In einem zweiten Teil wird anhand der Analyse des politischen Handelns westfälischer Städte wie Münster, Osnabrück, Soest, Dortmund, Unna, Hamm und Lippstadt das komplexe System der Konsens- und Entscheidungsfindung innerhalb der Hanse gezeigt. Darüber hinaus wird die Einbindung kleinerer Städte wie Attendorn oder Rheine in das hansische System thematisiert. Ein abschließender Teil veranschaulicht die politische Kommunikation an einem konkreten Beispiel: dem Konflikt der Stadt Soest mit der Hanse im 16. Jahrhundert.
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- Johannes Ludwig Schipmann
- Johannes Ludwig Schipmann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften der Universität Osnabrück.
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- Ralf-Gunnar Werlich (Hg.),
- Horst Wernicke (Hg.),
- Hansische Geschichtsblätter (Hg.)
- Joachim Laczny (Hg.),
- Jürgen Sarnowsky (Hg.)
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- Jürgen Sarnowsky (Hg.),
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