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Von der Lüge zur Mentalreservation

Von der Lüge zur Mentalreservation

Über den Einfluss von Moralphilosophie und -theologie auf das Bürgerliche Recht

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Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
279 Seiten
ISBN: 978-3-89971-344-2
V&R unipress, Bonn University Press, 1. Auflage 2007, 2006
Kaum ein anderes Phänomen hat die Moralphilosophie und -theologie in der Vergangenheit stärker... mehr
Von der Lüge zur Mentalreservation
Kaum ein anderes Phänomen hat die Moralphilosophie und -theologie in der Vergangenheit stärker beschäftigt als das der Lüge. Zwischen situativer Erlaubtheit und striktem Verbot wurde mit der Mentalreservation, bei der sich der Sprechende Teile seiner Rede insgeheim vorbehielt, eine Möglichkeit gefunden, unter formaler Beachtung des Verbots die Wahrheit zu verschleiern. Die Folgen für die Gültigkeit von Versprechen, Eiden und Verträgen werden seit dem Mittelalter diskutiert. Die Regelung des geheimen Vorbehalts in § 116 S. 1 BGB bildet somit nur den Endpunkt einer jahrtausendelangen geistesgeschichtlichen Tradition. Am Beispiel der Mentalreservation zeigt sich, wie individualethische Postulate auf das Zivilrecht eingewirkt haben und welche Schwierigkeiten das heutige Zivilrecht hat, die Produkte dieses Beeinflussungsprozesses sinnvoll einzuordnen.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16,5 x 24 x 3cm, Gewicht: 0,73 kg
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Autor:inneninfos
    • Leif Böttcher
    • Dr. Leif Böttcher studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Münster und Miami in den USA. Zurzeit ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Römisches Recht an der Universität Bonn und Rechtsrefendar am Landgericht Bonn.
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