
Wohnen
Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2020, Heft 02
Wo wir wohnen, das ist der Ort, an dem wir leben und zufrieden sind. Die Vorstellungen davon, was diesen Ort ausmacht, geraten jedoch zunehmend ins Wanken. Mit gesellschaftlichen Veränderungen gehen neue Ansprüche an das Wohnen einher, die sich in innovativen Wohnkonzepten und veränderten Wohnverhältnissen zeigen. Letztere sind aber keineswegs nur Ausdruck von Präferenzen, sondern maßgeblich vom Wohnungsmarkt bestimmt. Wohnen ist ein Grundrecht, und doch ist Wohnraum ein knappes Gut. Schlagwörter wie Gentrifizierung, Ökonomisierung und Privatisierung verweisen auf dieses Spannungsverhältnis und finden ihren Ausdruck vermehrt in öffentlichen Debatten und Protest. Schließlich ist die Wohnungsfrage auch eine soziale Frage, die Frage nach dem guten Wohnen auch eine nach dem guten Leben. Die INDES 2/2020 widmet sich diesem brisanten Thema.
- Sebastian Conrad (Hg.),
- Ute Frevert (Hg.),
- Paul Nolte (Hg.),
- Martin Schulze Wessel (Hg.),
- Rudolf Schlögl (Hg.),
- Sven Reichardt (Hg.),
- Margrit Pernau (Hg.),
- Simone Lässig (Hg.),
- Stefan Rinke (Hg.),
- Dagmar Herzog (Hg.),
- Svenja Goltermann (Hg.),
- Christoph Conrad (Hg.),
- Jens Beckert (Hg.),
- Philip Manow (Hg.),
- Maren Möhring (Hg.),
- Kiran Klaus Patel (Hg.),
- Monique Scheer (Hg.),
- Ulrike Freitag (Hg.)