»Schleichwege«
Inoffizielle Begegnungen sozialistischer Staatsbürger zwischen 1956 und 1989
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Mit der Öffnung der Grenzen innerhalb des Ostblocks, mit dem Austausch von Vertragsarbeitern und Studenten und der Gründung von Kulturinstituten suchten die staatssozialistischen Regime einen lebendigen Kontakt zwischen den Brudervölkern zu etablieren. Diese »transnationalen Zwischenräume« schufen zugleich Freiräume alternativer Kulturen und Lebensstile, förderten einen umfassenden, geradezu sprichwörtlichen Schleichhandel und stabilisierten schließlich die wechselseitige Ablehnung in der Zwangsgemeinschaft des Staatssozialismus. Die hier versammelten Beiträge ost- und westeuropäischer Zeithistoriker ermöglichen tiefe Einblicke in zentrale Fragen einer Alltagsgeschichte des Staatssozialismus und zeichnen ein farbiges Bild voller Spannungen zwischen staatlicher Kontrolle und alltäglichem Eigensinn.
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- Jerzy Kochanowski (Hg.)
- Jerzy Kochanowski lehrt Zeitgeschichte am Historischen Institut der Universität Warschau.
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- Wlodzimierz Borodziej (Hg.)
- Wlodzimierz Borodziej ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Warschau.
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- Joachim von Puttkamer (Hg.)
- Prof. Dr. Joachim von Puttkamer ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Direktor des Imre Kertész Kollegs.
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