Spaltung – Ambivalenz – Integration
Spaltung, Ambivalenz und Integration werden als relevante Formen psychischer Verarbeitungsprozesse und Abwehrmechanismen in der klinisch-therapeutischen und psychosozialen Arbeit anhand zahlreicher Fallbeispiele und aktueller sozialer und gesellschaftlicher Herausforderungen (Altern, Migration) diskutiert. Deutlich wird, dass innerseelische Spaltungsprozesse, die Entwicklungsfortschritte oft blockieren, in schwierigen Entwicklungsphasen zeitweise überlebensnotwendig sein können. Das Phänomen der Ambivalenz, alltagssprachlich oft als Ausdruck von Schwäche gedeutet, erweist sich als eine konstruktive Fähigkeit. Es geht hier um die Entwicklung von Toleranz gegenüber Ungewissheit und Uneindeutigkeit und um den Umgang mit gegenläufigen Gedanken, Gefühlen und Verhaltenstendenzen. Die Fähigkeit zur Integration von Widersprüchlichkeit kann als Maßstab für Therapieerfolg und als Zeichen psychischer Gesundheit und seelischer Reife verstanden werden.
- Dorothea von Haebler,
- Christiane Montag,
- Günter Lempa

- Rosemarie Piontek,
- Björn Süfke,
- Ilka Quindeau,
- Gerhard Roth,
- Andreas Heinz,
- Hans Lieb,
- Tom Levold,
- Gerhard Dieter Ruf,
- Thomas Bock,
- Ann-Marlene Henning,
- Ulrich Clement,
- Rainer Sachse,
- Eva Neumann,
- Ulrike Willutzki,
- Bernhard Strauß,
- Michael Utsch,
- Georg Milzner,
- Brigitte Schigl,
- Silke Birgitta Gahleitner,
- Wolfgang Schmidbauer,
- Uwe Britten,
- Hans Lieb,
- Ulrike Willutzki
- Karl-Heinz Leven (Hg.),
- Philipp Rauh (Hg.),
- Andreas Thum (Hg.),
- Susanne Ude-Koeller (Hg.)
- Robert Luft (Hg.),
- Miloš Havelka (Hg.),
- Stefan Zwicker (Hg.)