Religiöse und spirituelle Sinnsuche in der Psychotherapie
Georg Milzner und Michael Utsch im Gespräch mit Uwe Britten
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Ganz egal, ob Therapeuten und Therapeutinnen gläubig sind oder selbst ein spirituelles Bedürfnis spüren, sie müssen sich mit entsprechenden Anteilen ihrer Klientinnen und Klienten auseinandersetzen können. Denn hält ein Mensch etwas für real, dann sind auch die Folgen daraus für ihn oder sie real. Im Gespräch plädieren der Religionspsychologe Michael Utsch und der erlebnisorientierte Bewusstseinsforscher Georg Milzner – Psychologen und Therapeuten sind beide – dafür, dass Therapeutinnen und Therapeuten offen sind gegenüber spirituellen Weltkonstruktionen. Sie dringen aber auch darauf zu klären, was aus spirituellen Konstruktionen folgt, denn sie können bei der Bewältigung von Krisen und Störungen sowohl nachteilig als auch unterstützend wirken. Vielen Klientinnen und Klienten hilft die Annahme, dass ihre Lebensgeschichte oder auch ihr Leiden sowie Erleiden einen übergeordneten Sinn haben könnten, beim Verkraften persönlicher Krisen und Schicksalsschläge. Andere scheuen möglicherweise die eigene Alltagsverantwortung mit Verweis auf einen Gott, der schon alles fügt, so kann eine spirituelle Weltsicht einer Problemlösung im Wege stehen. Für einen guten Weg der Patientinnen und Patienten sollten das Positive wie das Negative religiöser Weltkonstruktionen in der Therapie angesprochen werden.
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- Georg Milzner
- Georg Milzner studierte Psychologie und Verhaltensbiologie. Er ist Psychologe, Psychotherapeut sowie Bewusstseinsforscher und als Psychologischer Psychotherapeut mit Schwerpunkt Hypnotherapie und Hypnoanalyse in eigener Praxis in Münster sowie am Institut für Hypnotherapie in Düsseldorf tätig. Er ist Gastdozent verschiedener Universitäten und Autor mehrerer Bücher u. a. »Jenseits des Wahnsinns« (2010), »Religion und Gehirn« (2013).
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- Michael Utsch
- Dr. Michael Utsch studierte Evangelische Theologie und Psychologie. Er ist Diplom-Psychologe und approbierter Psychotherapeut. Nach klinischen Tätigkeiten in der Suchttherapie und Psychosomatik arbeitet er als wissenschaftlicher Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin und ist Honorarprofessor für Religionspsychologie an der Evangelischen Hochschule »Tabor« in Marburg. Er ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Spiritual Care«, Leiter des Referats...
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- Uwe Britten (Hg.)
- Uwe Britten, Jahrgang 1961, arbeitet seit vielen Jahren als Lektor, Redakteur und Autor in den Bereichen Psychotherapie, Psychiatrie und Jugendhilfe.
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- Monika Müller,
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