Neue Männer – muss das sein?
Risiken und Perspektiven der heutigen Männerrolle
Väterlichkeit, Männlichkeit und Mannsein sind seit Jahrzehnten öffentlicher Kritik ausgesetzt, die sich im Extremfall bis zur Entwertung des Männlichen gesteigert hat. Doch nicht nur das Image der traditionellen Männerrolle ist lädiert, es droht auch der Abstieg in Bildung und Beruf. Und um die Gesundheit der Männer ist es ebenfalls nicht gut bestellt. Die erheblichen Risiken, die mit der Männerrolle verbunden sind, sind wissenschaftlich belegt. Die Forderung nach mehr Geschlechtergerechtigkeit hat mittlerweile bei vielen Männern und Jungen zu Benachteiligungen und Orientierungsproblemen geführt. Die mediale Fokussierung auf die destruktiven Seiten der Männlichkeit hat eine defizitorientierte Sicht auf Männer bewirkt und zu großer Verunsicherung der männlichen Identität geführt.
Nach einer langen Phase feministisch geprägter Reflexion sind nun vor allem die Männer selbst gefragt: Wie geht es Ihnen heute wirklich? Welche neue Rollen- und Identitätsentwürfe könnten sie erproben? Die humanethologischen, entwicklungspsychologischen, psychoanalytischen und sozial- und kulturwissenschaftlichen Beiträge namhafter Autoren liefern fundierte Bestandsaufnahmen zur aktuellen Lage des Mannes und setzen sich mit den Perspektiven für ein neues Männerbild auseinander.
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- Matthias Franz (Hg.)
- Prof. Dr. med. Matthias Franz ist Universitätsprofessor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsklinik Düsseldorf, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Lehranalytiker und Supervisor (DPG, DGPT, D3G, IPD, POP). Er ist Vorsitzender der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf und der Psychotherapietage NRW. Seien Arbeitsschwerpunkte umfassen die Epidemiologie und Prävention psychosomatischer...
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- André Karger (Hg.)
- Dr. med. André Karger, MME, kommissarischer Leiter des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Düsseldorf, Leiter des Bereichs Psychoonkologie am Universitätstumorzentrum, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Psychoonkologe (DKG), Lehrtherapeut und Supervisor.
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- Paul Nolte (Hg.),
- Ute Frevert (Hg.),
- Sven Reichardt (Hg.)
- Dorothee Bürgi (Hg.),
- Christian Metz (Hg.),
- Heiner Melching (Hg.)