Wer hat zu entscheiden, wohin ich gehöre?
Die deutsch-jüdische Aphoristik
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Die deutsch-jüdischen Aphoristiker bilden das Selbstverständnis der deutschen Juden in seiner ganzen widersprüchlichen Vielfalt ab, von westjüdischem Liberalismus bis zur Orthodoxie, von Solidarität bis zur Abgrenzung, von umstandsloser Assimilation bis zu Zionismus und jüdisch-israelischem Nationalbewusstsein. Eine gespannte, leidvoll erlebte Doppelheit ist die vorherrschende biographische Figur. Das Phänomen der Spiegelung von außen ist dabei nicht zu vernachlässigen. Was das Implizite betrifft, so ist der Aphorismus zweifellos »keine jüdische Erfindung« (Kunert). Dennoch treffen viele konstitutive Elemente der Gattung auf eine spezifische Disposition. Die aus der Aggression der Umwelt sich nährende Selbstbeobachtung, der provozierende Witz dessen, der sich zum Außenseiter gemacht sieht, Skeptizismus und Desillusionismus, Paradoxie und Dialektik ebenso wie das Verhältnis zu Schrift und Sprache.
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- Friedemann Spicker
- Dr. Friedemann Spicker ist freier wissenschaftlicher Schriftsteller und Aphoristiker. Nach seiner Promotion in Köln 1973 war er in Schulen und Hochschulen im In- und Ausland tätig. Er hat zahlreiche Buch- und Aufsatzpublikationen überwiegend zum Aphorismus vom 18. bis 20. Jahrhundert verfasst.
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