Der Artikel wurde erfolgreich hinzugefügt.
978-3-412-52175-2.jpg

Die metahistoriographische Revolution

Problematisierungen historischer Erkenntnis in der russischen Gegenwartsliteratur

70,00 € *  (D)

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Lieferzeit 3-5 Werktage (Deutschland)

Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
546 Seiten, mit 2 Abb. und 4 Tab. , gebunden
ISBN: 978-3-412-52175-2
Böhlau Verlag Köln, 1. Auflage, 2021
Historische Fiktion ist seit dem Spätsozialismus nicht nur Ressource politischer Legitimation und... mehr
Die metahistoriographische Revolution
Historische Fiktion ist seit dem Spätsozialismus nicht nur Ressource politischer Legitimation und kultureller Selbstorientierung, sondern auch zentrales Feld der Aushandlung neuer Wissensordnungen der sowjetischen und russischen Gesellschaft. Die Arbeit bezeichnet diese Funktion mit dem Begriff der Metahistoriographie. Die untersucht auf der einen Seite die literarische Problematisierung der kunstexternen Bedingungen historischer Erkenntnisbildung und nimmt ihre sozialen, institutionellen und ideologischen Voraussetzungen in den Blick. Auf der anderen Seite fokussiert sie die kunstinternen Bedingungen historischer Erkenntnis wie die formale Strukturierung, Gattungspoetik, Erzählstruktur und Medialität historischer Fiktion. Durch einen solchen funktionspoetologischen Textzugriff wird Literatur als wesentliches Medium der Indikation und Inspiration veränderter gesellschaftlicher Ordnung im Spannungsfeld von Systemzerfall und Systembildung lesbar.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 15,5 x 23,5 x 4,1cm, Gewicht: 1,064 kg
Kundenbewertungen für "Die metahistoriographische Revolution"
Bitte loggen Sie sich ein um Produktbewertung abzugeben.
Autor:inneninfos
    • Clemens Günther
    • Clemens Günther ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Kultur des Osteuropa-Instituts der FU Berlin.
      mehr...
Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A:... Zur gesamten Reihe