Eine endliche Geschichte
Die Heimatbücher der deutschen Vertriebenen
Die Heimatbücher der deutschen Vertriebenen sind eine bislang kaum beachtete Form der Heimwehliteratur. Nicht Historiker und Fachleute, sondern die Betroffenen selbst sammelten darin nach 1945 all das, was ihnen von ihrer Heimat erinnernswert schien, und schufen so gleichsam ein kollektives Gedächtnis der Erlebnisgeneration. Zugleich schrieben sie jedoch die »endliche Geschichte« von etwas, das verloren war und blieb. Auf diese Weise bewahren die Heimatbücher nicht nur deutsches Kulturerbe im Osten Europas vom Baltikum bis Bessarabien, sondern geben auch Auskunft auf die Frage, was Heimat eigentlich ausmacht, wenn man sie verloren hat. So entsteht ein facettenreiches und nuanciertes Bild, das wenig mit dem oft einseitigen öffentlichen Bild der Vertriebenen in der Bundesrepublik zu tun hat.
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- Jutta Faehndrich
- Studium der Amerikanistik, Germanistik und Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Kulturgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig. Mitarbeit an der Herausgabe der nachgelassenen Schriften Ernst Cassirers zur philosophischen Anthropologie. Dissertation an der Universität Erfurt, Fachbereich Osteuropäische Geschichte.
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