
Bühnen der Politik
Die Oper in europäischen Gesellschaften im 19. und 2. Jahrhundert
Das Genre Oper und der soziale Raum des Opernhauses begünstigten die öffentliche Inszenierung idealer politischer Beziehungen. Der politische Stellenwert der Oper war ein Produkt der Zuschreibung: Herrscher und Beherrschte bestimmten, was politisch wird und was nicht. Der hier gewählte Ansatz unterscheidet sich daher grundlegend von der Annahme einer natürlichen Trennung der Sphären von Kunst und Politik. Der vorliegende Band thematisiert aus der Perspektive der Geschichts- und der Musikwissenschaft den politischen Einfluss auf und den politischen Einfluss von Opernaufführungen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage nach Kontinuität und Wandel von öffentlichen Inszenierungen vom 19. zum 20. Jahrhundert in politisch unterschiedlich verfassten Gesellschaften Europas.
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- Sven Oliver Müller (Hg.)
- Dr. Sven Oliver Müller ist Leiter der Forschungsgruppe »Gefühlte Gemeinschaften« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.
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- Jutta Toelle (Hg.)
- Jutta Toelle ist Musikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrgebiet für Musiksoziologie und Sozialgeschichte der Musik
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- Arnold Schönberg Center (Hg.),
- Hartmut Krones (Hg.)
- Jordan D. Rosenblum (Hg.),
- Lily Vuong (Hg.),
- Nathaniel DesRosiers (Hg.)