Der Totenkopf als Motiv
Eine historisch-kulturanthropologische Analyse zwischen Militär und Moden
Was bedeuten Totenkopfsymbole? Über die Medien- und Konsumkultur zieren sie das Erscheinungsbild von Waren und Menschen. Sie stiften Attitüden, die in den letzten Jahrzehnten verstärkt als attraktiv und cool, aber auch als geschmacklos und bedrohlich bewertet werden. Spätestens wenn machtvolle oder nach Macht strebende Gruppen das Symbol nutzen, stellt sich die Frage, was es signalisiert. Die Studie analysiert aus historisch-kulturanthropologischer Perspektive Totenkopfmotive bei Piraten, Husaren, Freikorps, SS und Halbstarken. Aus dem historischen Militärwesen heraus haben sie multiple Bedeutungen für die Moden in Vergangenheit und Gegenwart entfaltet: Erst wer die Geschichte kennt, vermag die Relevanz der teils stark belasteten Motive einzuschätzen.
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- Adrian Ruda
- Adrian Ruda ist Kulturanthropologe. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Historische Anthropologie, Analysen materieller, vestimentärer und visueller Kultur, Mode- und Uniformgeschichte, Geschichtskultur, Geschichte des Nationalsozialismus, Pop- und Konsumkultur.
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