Die Weisheit ist ein unruhiger Geist
Impulse aus den Weltkulturen, Skizzen aus dem eigenen Leben
Leopold Rosenmayr lässt gleich zu Beginn seines Buches erkennen, dass Weisheit nicht einfach der intellektuellen Nachdenklichkeit oder dem fortgeschrittenen Alter entspringt. Im Gegenteil: Weisheit ist für ihn ein lebenslanger Weg, ein mühsamer Findungsprozess, getragen von der Sehnsucht nach Übersicht, Ruhe und Gelassenheit in einer zweckrationalen und erfolgsgesteuerten Push-Gesellschaft. Der Autor will Anregungen geben, Quellen der Weisheit in sich selbst zu finden, aber sie gerade dadurch auch für andere zum Fließen zu bringen. Er berichtet von seinen Begegnungen mit weisen Menschen in Kindheit und Jugend, später bei den oft monatelangen Aufenthalten bei verschiedenen Völkern Afrikas, auch in Indien und Ostasien. Weisheitssuche ist ein uraltes Thema. Leopold Rosenmayr zeigt dies auch anhand von Mythen, Sprüchen und großen theologisch-philosophischen Texten, die er eigenen Erfahrungen, Einsichten und Irrtümern gegenüberstellt.
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- Leopold Rosenmayr
- Leopold Rosenmayr, Alternsforscher, Soziologe und Sozialphilosoph, geb. 1925 in Wien-Favoriten. Kriegsteilnahme von 1943-45 als Griechisch-Dolmetscher, Kriegsgefangenschaft, Dr. phil. 1949 in Wien, Lern- und Lehrjahre in Paris, Harvard und New York City. Mühsamer Selbstfindungsprozess in den Wirren der Nachkriegszeit. Ab 1954 gelingt es ihm, die empirische Sozialforschung in die Universität Wien zu integrieren, es folgen erste empirisch-soziologische Studien und Untersuchungen zu Familie,...
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