Franz Kafka im interkulturellen Kontext
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Der Aufsatzband unternimmt eine Neuverortung von Kafkas Biographie und Werk aus der Perspektive einer für Prag charakteristischen interkulturellen Paradigmatik.
Er widmet sich der Bedeutung des interkulturellen Umfelds für Kafkas Leben und Schreiben. Dabei geht es um die spezifischen kulturellen Einflüsse in Prag und den Böhmischen Ländern, die bisher – in essentialisierter Weise – auf die Formel eines Zusammenlebens von Tschechen, Deutschen und Juden gebracht wurde. Hier erscheint eine Neuperspektivierung im Licht der realen, so vielfältigen wie heterogenen Identitätsentwürfe bzw. -optionen im Prag Kafkas sinnvoll, um damit die Einflüsse dieser spezifischen Interkulturalität auf Kafkas Werk vertieft bestimmen zu können. Zugleich wird die wirkungsmächtige These eines »dreifachen Ghettos«, in dem die Autoren der Prager deutschen Literatur gelebt haben sollen (als Deutsche unter Tschechen, als Juden unter Christen sowie als sozial Höhergestellte unter sozial niedriger Gestellten), überprüft.
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- Steffen Höhne
- Geboren 1958 in Düsseldorf. Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Wissenschaftlicher Angestellter (Germanistische Sprachwissenschaft) an der Heinrich-Heine-Universität (1987-1992). Von 1992-1996 Tätigkeit als Lektor an der Karlsuniversität Prag (Katedra Germanistiky), danach Hochschulassistent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gastprofessuren in Oxford/Mississippi, Odense/Dänemark und Prag (KU und AMU). Habilitation...
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- Manfred Weinberg
- Studium der Germanistik, Biologie, Philosophie und Pädagogik an der Universität Bonn. Promotion dort 1992. Danach Wechsel an die Universität Konstanz (Postdoc-Stipendiat, wissenschaftlicher Koordinator und Lehrstuhlvertretungen). Ab 2010 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Karls-Universität Prag. Leiter der Kurt Krolop Forschungsstelle für deutsch-böhmische Literatur. Mitglied des Johann Gottfried Herder-Forschungsrats, des Vorstands der Gesellschaft für...
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- Steffen Höhne (Hg.)
- Geboren 1958 in Düsseldorf. Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Wissenschaftlicher Angestellter (Germanistische Sprachwissenschaft) an der Heinrich-Heine-Universität (1987-1992). Von 1992-1996 Tätigkeit als Lektor an der Karlsuniversität Prag (Katedra Germanistiky), danach Hochschulassistent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gastprofessuren in Oxford/Mississippi, Odense/Dänemark und Prag (KU und AMU). Habilitation...
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- Manfred Weinberg (Hg.)
- Studium der Germanistik, Biologie, Philosophie und Pädagogik an der Universität Bonn. Promotion dort 1992. Danach Wechsel an die Universität Konstanz (Postdoc-Stipendiat, wissenschaftlicher Koordinator und Lehrstuhlvertretungen). Ab 2010 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Karls-Universität Prag. Leiter der Kurt Krolop Forschungsstelle für deutsch-böhmische Literatur. Mitglied des Johann Gottfried Herder-Forschungsrats, des Vorstands der Gesellschaft für...
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- Steffen Höhne (Hg.),
- Anna-Dorothea Ludewig (Hg.),
- Julius H. Schoeps (Hg.)
- Václav Petrbok (Hg.),
- Alice Stašková (Hg.),
- Štěpán Zbytovský (Hg.)
- Lutz Doering (Hg.),
- Andrew R. Krause (Hg.)
- Paul Nolte (Hg.),
- Ute Frevert (Hg.),
- Sven Reichardt (Hg.)