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Carmen
Ein Mythos in Literatur, Film und Kunst
Sprache:
Deutsch
227 Seiten, Mit 55 s/w-Abb.
ISBN: 978-3-412-20579-9
Böhlau Verlag Köln,
1. Auflage 2010, 2011
Die Novelle »Carmen« von Prosper Merimée aus dem Jahr 1845 und die daran anschließende Oper... mehr
Carmen
Die Novelle »Carmen« von Prosper Merimée aus dem Jahr 1845 und die daran anschließende Oper »Carmen« (1873) von Georges Bizet bilden den Ausgangspunkt des bis in die Gegenwart lebendigen Carmen-Mythos. In diesem Mythos haben sich spezifische Geschlechterbilder des 19. und 20. Jahrhunderts verdichtet: Als »Femme fatale« weist Carmen auf Weiblichkeitsbilder der Jahrhundertwende voraus, als »Zigeunerin« ist sie in die zeitgenössischen Debatten über Ethnizität und Geschlecht eingebunden, als Tänzerin steht sie am Anfang einer Tradition, in der Weiblichkeit und Körperperformanz eine besondere Verbindung eingegangen sind. In diesem Band interessiert Carmen nicht nur als eine Figur, die den nationalsprachlichen Raum überschreitet, sondern auch als eine Figur, an deren Konstruktion die unterschiedlichsten Medien wie Literatur, Oper oder Bildende Kunst und vor allem der Film Anteil haben. Reflektiert wird ein breites Spektrum von den Ursprungserzählungen des Mythos über die vielfältigen filmischen Auseinandersetzungen bis hin zu zeitgenössischen Carmen-Adaptionen.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 1,3 x 21 x 1,3cm
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Autor:inneninfos
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- Kirsten Möller (Hg.)
- Kirsten Möller ist am DFG-Graduiertenkolleg
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- Inge Stephan (Hg.)
- Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie, Politik und Pädagogik in Hamburg und Clermont-Ferrand (1964-1971), Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes, wissenschaftliche Hilfskraft bei der Hamburger Klopstock-Ausgabe (1965-1969), Promotion (1971) und 1. und 2. Staatsexamen (1972/74) in Hamburg, Referendariat und Lehrbeauftragte am Historischen Seminar der Universität Hamburg, ab 1974 Assistentin am Literaturwissenschaftlichen Seminar der Universität Hamburg, ab 1983...
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- Alexandra Tacke (Hg.)
- Alexandra Tacke hat Neuere deutsche Literatur, Philosophie und italienische Philologie in München, Berlin und Chicago studiert. Von 2005 bis 2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 2010 mit einer kulturwissenschaftlichen Arbeit zu „Rebecca Horn. Künstlerische Selbstpositionierungen im kulturellen Raum“ (erschienen 2011 im Böhlau Verlag) mit der Auszeichnung >summa cum laude< promoviert worden ist. Nach diversen...
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Literatur-Kultur-Geschlecht, Kleine Reihe
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