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Nachts: Göthe gelesen

Heinrich Wölfflin und seine Goethe-Rezeption

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Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
453 Seiten, mit 4 Abbildungen
ISBN: 978-3-89971-581-1
V&R unipress, 1. Auflage 2010
Wenn Kunsthistoriker nachts nicht schlafen können, nehmen sie Klassiker zur Hand. Grundlage... mehr
Nachts: Göthe gelesen
Wenn Kunsthistoriker nachts nicht schlafen können, nehmen sie Klassiker zur Hand. Grundlage dieser interdisziplinären Studie ist der schriftliche Nachlass des Schweizer Kunsthistorikers Heinrich Wölfflin, der zu den bedeutendsten Wissenschaftlern seines Faches zählt. Anhand umfangreicher Archivfunde wird dem Leser anschaulich dessen komplexe Beschäftigung mit Johann Wolfgang von Goethe vor Augen geführt. Man gelangt buchstäblich an den Schreibtisch Wölfflins und sieht, wie er zu seinen Begriffen fand und aus welchen Quellen er sie entwickelte. Dabei nahm der Kunsthistoriker nicht den Weg über die kunsttheoretischen Schriften Goethes, sondern über die naturwissenschaftlichen. Wölfflins Begriffssystem von Form und Formentwicklung ist nachweislich in einen morphologischen Kontext im Goethe’schen Sinne eingebunden. In überraschender Konsequenz übertrug Wölfflin diese Vorstellung auf das eigene Leben: An Goethe wollte er sich buchstäblich bilden. Die hier vorgenommene Lesart lässt Wölfflins Goethe-Rezeption als ein intellektuell-geistreiches Unterfangen erscheinen, das im Spannungsfeld von vorformulierten Denkmodellen und eigenständigem Denken ein produktives »In-Spuren-Gehen« in Gang setzt.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16,3 x 24,5 x 3,6cm, Gewicht: 0,99 kg
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Autor:inneninfos
    • Andreas Ay
    • Dr. Andreas Ay hat Kunstgeschichte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Mittlere Geschichte studiert und promovierte 2008. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen und 2008/2009 als Kurator tätig.
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