Bruchstück einer Hysterie-Analyse
Sigmund Freuds Dora-Fallgeschichte stellt einen Schlüsseltext in seinem Werk dar. Er gehört zu den theoretisch und literarisch wichtigsten und interessantesten Texten Freuds. Angesiedelt an der Schnittstelle von Hysterie-Studien, Sexualtheorie und Traumdeutung, ist die darin unternommene Auseinandersetzung mit Übertragung und Trauma bahnbrechend. Dieser Band präsentiert die Originalfassung des Textes, wie er im Jahr 1905 veröffentlicht wurde. Der ausführliche Kommentar legt sein Augenmerk einerseits auf theoretische Fragen wie Freuds Ansichten über infantile Sexualität und Trauma. Andererseits wird die Fallgeschichte einer narratologischen Untersuchung unterzogen. Die von Freud in der Dora-Studie aufgeworfenen Fragen sind für heutige Forscher*innen in den Bereichen Psychoanalyse, Sexualität, Gender, Philosophische Anthropologie und Literaturwissenschaft noch immer von großer Relevanz.
Sigmund Freud’s case study of Dora is a key text in his oeuvre. It finds itself at the crossroads of his studies on hysteria, the theory of sexuality and dream interpretation. It is ground-breaking in its analyses of transference and trauma. This volume presents the original version of the text as published in 1905. In the extensive commentary on the text the theoretical and literary aspects of the text as explored. The commentaries explore Freud’s fundamental ideas on infantile sexuality and trauma, and present the text as a narrative text that can be tackled with the instruments of literary analysis. The questions Freud raises in the Dora case are still highly relevant for scholars working on psychoanalysis, sexuality, gender, philosophical anthropology and literary studies.
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- Daniela Finzi (Hg.)
- Dr. Daniela Finzi ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin des Sigmund Freud Museums in Wien.
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- Philippe Van Haute (Hg.)
- Dr. Philippe Van Haute ist ordentlicher Professor für Philosophische Anthropologie an der Radboud Universität Nijmegen, Niederlande, und außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Universität Pretoria, Südafrika.
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- Herman Westerink (Hg.)
- Dr. Herman Westerink ist außerordentlicher Professor für Religionsphilosophie am Center for Contemporary European Philosophy der Radboud Universität Nijmegen, Niederlande.
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- Eckhard Frick (Hg.),
- Isgard Ohls (Hg.),
- Gabriele Stotz-Ingenlath (Hg.),
- Michael Utsch (Hg.)