superficies
Oberflächengestaltungen von Bildwerken in Mittelalter und Früher Neuzeit
Dreidimensionale Bildwerke werden nicht nur als gestaltete Volumina, sondern auch als gestaltete Oberflächen wahrgenommen. Die superficies – das „gemachte äußere“, aber auch die „Erscheinung“ – gibt Auskunft über Wertvorstellungen, künstlerische Konzepte, wandelnde ästhetische Ansprüche und Erhaltungszustände. Sie kann das Ausgangsmaterial betonen und die Spuren der Bearbeitung sichtbar machen oder die Auskunft über Materialien und Produktionsprozesse verweigern. Indem sie einfallendes Licht reflektiert und auf Wärme oder die Zusammensetzung der Luft reagiert, wirkt sie als eine Art Membran, über die das Bildwerk Verbindung zu seiner unmittelbaren Umgebung aufnimmt. Damit beeinflusst sie die Wirkung der plastischen Körper und lässt diese „lebendig“ oder auch besonders artifiziell erscheinen. Der vorliegende Band geht dem Umgang mit der Oberfläche anhand ausgewählter Werke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit nach. Die Beiträge stellen unterschiedliche gestalterische Konzepte vor und fragen mit Blick auf Material, Technik, Funktion und kunsttheoretischer Diskussion nach der Rolle der superficies in der Bildhauerei.
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- Magdalena Bushart (Hg.)
- Magdalena Bushart ist Professorin für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin.
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- Andreas Huth (Hg.)
- Dr. Andreas Huth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik im Fachbereich Kunstgeschichte an der TU Berlin.
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- Magdalena Bushart (Hg.),
- Henrike Haug (Hg.),
- Stefanie Stallschus (Hg.)
- Gerhard Fouquet (Hg.),
- Matthias Müller (Hg.),
- Sven Rabeler (Hg.),
- Sascha Winter (Hg.)
- Christian Fuhrmeister (Hg.),
- Barbara Murovec (Hg.)
- Magdalena Bushart (Hg.),
- Henrike Haug (Hg.),
- Stefanie Stallschus (Hg.)