Europäische Bild- und Buchkultur im 13. Jahrhundert
Die zwölf Beiträge des kunsthistorisch ausgerichteten Bandes bieten einen Einblick in aktuelle Forschungen zu Dynamiken und Charakteristika der visuellen Kultur des 13. Jahrhunderts. In Verbindung von Ideengeschichte und Detailanalyse wird ein facettenreiches Bild dieser innovativen Epoche entworfen.
Der Band ist in drei große Schwerpunkte gegliedert: Zunächst werden allgemeinere, medienübergreifende Fragen behandelt. Es kommen unter anderem rezeptionsgeschichtliche Aspekte wie die im 13. Jahrhundert zu beobachtenden Veränderungen in der Darstellung von Emotionen zur Sprache. Der zweite Teil befasst sich mit der Intensität und Wirkung des regionalen und überregionalen Austauschs. Dieser hinterließ in der künstlerischen Entwicklung greifbare Spuren, deren Auswertung Rückschlüsse auf die Strukturen des für die europäische Entwicklung entscheidenden kulturellen Transfers zulässt. Die Beiträge des dritten Abschnittes sind wichtigen Phänomenen der Zeit gewidmet, zu denen das Aufkommen eines neuen Altartypus und bemalter Hornplatteneinbände sowie die zunehmende Verbreitung von Psaltern für Laien und Veränderungen in den Maltechniken zählen.
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- Christine Beier (Hg.)
- Christine Beier ist Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Ihr Forschungsschwerpunkt ist mittelalterliche und frühneuzeitliche Buchmalerei.
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- Michaela Schuller-Juckes (Hg.)
- Dr. Michaela Schuller-Juckes ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Illuminierte Handschriften und Inkunabeln; Einbandkunst; Plastik um 1500.
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- Andrea Ellmeier (Hg.),
- Doris Ingrisch (Hg.),
- Claudia Walkensteiner-Preschl (Hg.)