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Sprache:
Deutsch
270 Seiten, 86 schw.-w. u. 32 farb. Abb. auf 56 Taf.
ISBN: 978-3-412-16406-5
Böhlau Verlag Köln,
1. Auflage 2008
In den Künstlerkreisen Rumäniens setzten avantgardistische Strömungen zu einem vergleichsweise... mehr
Im Zeichen der Stadt
In den Künstlerkreisen Rumäniens setzten avantgardistische Strömungen zu einem vergleichsweise späten Zeitpunkt, zu Beginn der 1920er Jahre, ein. Sie wurden von einer Gruppe junger Künstler verbreitet, die nach dem Ersten Weltkrieg Kontakte in die westeuropäischen Avantgardemetropolen knüpfte. In Bukarest traten Künstler wie Max Herman Maxy, Marcel Janco oder Victor Brauner in Erscheinung und polemisierten mit ihren Kunstwerken, Aktionen und Manifesten die öffentliche Meinung. Denn diese neigte, infolge der erheblichen territorialen Vergrößerung Rumäniens nach dem Ersten Weltkrieg, zu erhöhtem nationalen Selbstbewusstsein. Die konservative Elite des Landes versuchte, das gestiegene politische Ansehen mit dem Ideal einer Nationalkultur zu betonen. In diesem geistigen Klima sorgte die Avantgarde, die den Bruch mit überholten nationalen Traditionen postulierte, für weitreichende Auseinandersetzungen. Roland Prügel geht in seiner Arbeit, die eine profunde Analyse der rumänischen Avantgarde bietet, dieser Auseinandersetzung nach und zeichnet zugleich ein lebendiges Bild der rumänischen Zwischenkriegskunst.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16,1 x 23,6 x 2,8cm
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Autor:inneninfos
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- Roland Prügel
- Roland Prügel hat in Freiburg und Paris Kunstgeschichte studiert und ist derzeit am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg tätig.
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