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Kitsch per Post

Kitsch per Post

Das süße Leben auf Bromsilberkarten von 1895 bis 1920

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Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
320 Seiten, Über 2000 farb. Abb. inkl. 1 Original
ISBN: 978-3-412-22432-5
Böhlau Verlag Köln, 1. Auflage 2014
Bereits vor dem Zeitalter der Telefonie wurden Kurzmitteilungen übermittelt. Milliarden von... mehr
Kitsch per Post
Bereits vor dem Zeitalter der Telefonie wurden Kurzmitteilungen übermittelt. Milliarden von Bromsilberpostkarten wurden damals verschickt: Auf der Vorderseite befand sich ein vorgefertigtes Bild, auf der Rückseite ein handschriftlicher Text. Sie wurden vor allem zu Anlässen des Jahres- und des Lebenslaufs hergestellt. In Fotostudios wurden Bilder inszeniert, montiert, retuschiert und über spezialisierte Verlage vertrieben. Das Geschäft florierte. In der Blütezeit gab es über 300 Verlage, von denen heute die wenigsten noch bekannt sind. Aufgrund ihrer hohen Dichte an Süße werden die fotografischen Postkarten, insbesondere die handkolorierten, gerne als Kitsch bezeichnet. Und doch sind solche Ansichtskarten heute wieder en vogue: Sie werden für den Textildruck verwendet, für Tapetenmuster recycelt oder tauchen als Reprints auf. Ihr nostalgischer Charme macht sie zum beliebten Sammlerobjekt. Auch die Kunstwelt nimmt sie, obwohl sie zu den Vorläufern des Dadaismus und des Surrealismus zu zählen sind, erst seit ein paar Jahren wahr. Fritz Franz Vogel ist dem Phänomen nachgegangen und hat eine beachtliche Sammlung zusammengetragen. In seinem aufwändig ausgestatteten Band lässt er uns in die erstaunliche Welt des postalischen Kitschs eintauchen.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 34,7 x 25,2 x 3,2cm
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Autor:inneninfos
    • Fritz Franz Vogel (Hg.)
    • Fritz Franz Vogel * 1957 in Luzern, lebt in CH-Diessenhofen. Matura in Immensee. 1977-80 Studium und Diplom klin. Heilpädagogik an der Uni Fribourg. 1984-86 Weiterbildung an der Schule für Gestaltung Zürich/Fachbereich Fotografie. 1985-92 Arbeit im Sozialbereich. 1992-96 Studium und Lizentiat an der Uni Zürich (Volkskunde, Kunst- und Fotogeschichte). Lizentiatsarbeit über erotisch-pornografische Privatfotografie (Uni Zürich/Volkskunde). Seit 1983 Dokumentation und Archivierung des freien und...
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