Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?
Kunsthistoriker der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg
Der Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914, nach den Zerstörungen in Reims und Leuven, starteten die Mittelmächte mit dem „Kunstschutz“ eine Kampagne, die den Vorwurf „deutscher Barbarei“ in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des „Kunstschutzes“ umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Dieser Band behandelt den Themenkomplex erstmals in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler – u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen – in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam.
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- Robert Born (Hg.)
- Dr Robert Born is an art historian specializing on Eastern Europe and works as a scientific Assistant at the University of Leipzig.
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- Beate Störtkuhl (Hg.)
- Kunsthistorikerin am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg
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- Arnold Bartetzky (Hg.),
- Jörg Haspel (Hg.),
- Christian Dietz (Hg.)
- Martin Aust (Hg.),
- Stefan Troebst (Hg.),
- Krzysztof Ruchniewicz (Hg.)
- Marina Dmitrieva (Hg.),
- Stefan Troebst (Hg.),
- Arnold Bartetzky (Hg.)
- Agnieszka Gasior (Hg.),
- Agnieszka Halemba (Hg.),
- Stefan Troebst (Hg.)
- Thomas Sandkühler (Hg.),
- Angelika Epple (Hg.),
- Jürgen Zimmerer (Hg.)
- Sebastian Böck (Hg.),
- Julian Ingelmann (Hg.),
- Kai Matuszkiewicz (Hg.),
- Friederike Schruhl (Hg.)