Albert Speer wurde in der Nachfolge von Paul Ludwig Troost zum ersten Architekten Adolf Hitlers. Mehr und mehr kontrollierte er Entscheidungen über das Baugeschehen im ganzen Reich. 1942 avancierte er zum Rüstungsminister. Seine Gebäude und Entwürfe sind bis heute der Inbegriff der NS-Architektur. Albert Speer fand seit 1934 das Vertrauen von Adolf Hitler und wurde bald sein bevorzugter Architekt. Er entwarf Großbauten auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände, die Neue Berliner Reichskanzlei und plante eine Neugestaltung der Hauptstadt in bislang ungekannten Größendimensionen. Kaum ein Architekt hatte jemals zuvor eine so große Machtfülle. Albert Speer war Angeklagter im Nürnberger Prozess und wurde als Kriegsverbrecher zu 20 Jahren Haft verurteilt. Speers Karriere, sein architektonisches Gesamtwerk sowie seine Zusammenarbeit mit Hitler und der Einfluss seiner Memoiren auf die Architekturgeschichtsschreibung nach 1945 werden im vorliegenden Buch erstmals auf der Grundlage umfangreichen Quellenstudiums umfassend dargestellt.
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- Sebastian Tesch
- Sebastian Tesch studierte Kunstgeschichte in Mainz und Freiburg. Im Rahmen des Forschungsprojektes »Hitlers Architekten« untersuchte er Leben und Werk Albert Speers und wurde mit einer Arbeit zu diesem Thema 2011 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promoviert.
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