Roderich Fick (1886-1955), der seit Beginn seiner Tätigkeit als Architekt eine handwerklich geprägte, traditionalistische Bauweise pflegt, wird neben Paul Ludwig Troost, Albert Speer und Hermann Giesler zu einem der mit Adolf Hitler eng vertrauten Architekten. Er zeichnet für die Bebauung des Obersalzberges verantwortlich und wird in Hitlers Jugendstadt Linz als Reichsbaurat eingesetzt. Das vorliegende Buch erläutert, wie und warum Fick Aufträge der Nationalsozialisten bekam, beleuchtet die Zusammenarbeit mit Hitler, erklärt die Gründe für seinen Kompetenzverlust ab 1942/43 und verortet Fick darüber hinaus in einer spezifisch süddeutschen Bautradition. Sein architektonisches Gesamtwerk wird in einem Katalog erstmals zugänglich gemacht.
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- Lioba Schmitt-Imkamp
- Lioba Schmitt-Imkamp, geboren 1981, studierte Kunstgeschichte in Bamberg und Heidelberg. Im Rahmen des Forschungsprojekts »Hitlers Architekten« untersuchte sie seit 2007 Leben und Werk des Architekten Roderich Fick und wurde darüber im Jahr 2012 an der Technischen Universität München promoviert.
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- Renata Dampc-Jarosz (Hg.),
- Andrzej Kowalczyk (Hg.),
- Lucyna Sadzikowska (Hg.)
- Rainer Müller (Hg.),
- Uwe Schirmer (Hg.),
- Martin Sladeczek (Hg.)