Der Artikel wurde erfolgreich hinzugefügt.
978-3-647-36381-3.jpg

Feind-Bild Springer

Ein Verlag und seine Gegner

ab 9,95 € *  (D)

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Steht sofort zum Download bereit

Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
328 Seiten, mit 17 Abb.
ISBN: 978-3-647-36381-3
Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2009
Die Anti-Springer-Kampagne war eine der größten Medienschlachten der sechziger Jahre. Den... mehr
Feind-Bild Springer
Die Anti-Springer-Kampagne war eine der größten Medienschlachten der sechziger Jahre. Den Startschuss dazu gab Staats- und Parteichef Walter Ulbricht. Am 21. April 1966 nahm er eine Rede zum 20. Jahrestag der SED zum Anlass, um die Enteignung des Springer Verlags zu fordern. Wenig später verlangte Rudolf Augstein unter der Überschrift »Lex Springer« am 1. August 1966 eine gesetzlich festgelegte Begrenzung der Marktanteile des Axel Springer Verlages. »Kein einzelner Mann in Deutschland«, schrieb Augstein, habe »vor Hitler und seit Hitler so viel Macht kumuliert, Bismarck und die beiden Kaiser ausgenommen«. Die Losung »Enteignet Springer« rückte nach der Erschießung des FU-Studenten Benno Ohnesorg während einer Demonstration gegen den Schah von Persien im Lauf des Jahres 1967 auch in das Zentrum des Streits zwischen Außerparlamentarischer Opposition und dem westdeutschen »Establishment«. Erstmals formuliert wurde sie im Berliner Extrablatt am 13. Mai 1967 von einem Stasi-Agenten.
Kundenbewertungen für "Feind-Bild Springer"
Bitte loggen Sie sich ein um Produktbewertung abzugeben.
Autor:inneninfos
    • Jochen Staadt
    • Dr. Jochen Staadt ist Projektleiter im Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin.
      mehr...
    • Tobias Voigt
    • Dipl.-Pol. Tobias Voigt ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin.
      mehr...
    • Stefan Wolle
    • Dr. Stefan Wolle ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin.
      mehr...