Die 329 Tage zur deutschen Einigung
Das vollständige Tagebuch mit Nachbetrachtungen, Rückblenden und Ausblicken
Engster Mitarbeiter und wichtigster außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl war Horst Teltschik. Sein komplett freigegebenes Tagebuch vom 9. November 1989 bis zum 3. Oktober 1990 beginnt mit der offenen Mauer, beleuchtet den Zehn-Punkte-Einigungsplan, berührt den Zusammenbruch der DDR, wie grünes Licht aus Moskau kam, aber auch wie heikel Fragen der NATO-Zugehörigkeit des vereinten Deutschlands und der Oder-Neiße-Grenze waren, der Westen seinen Frieden mit der Einheit machte, Kredite für die Sowjetunion und Kooperation mit Gorbatschow als Katalysatoren wirkten, positive Signale von Gipfeltreffen ausgingen und sich das Wunder von Moskau ereignete. Kohl wurde von Teltschik kompetent begleitet und wegweisend beraten. Mit ausführlichen Nachbetrachtungen und gezielten Rückblenden in Interviews mit Teltschik waren Kommentare und Rekonstruktionen unausgesprochener Hintergründe zu seinen Aufzeichnungen möglich, so dass neben der Tagebuch- auch eine Zeitzeugen-Edition vorliegt. Neben weiteren Dokumenten, einer Bibliografie und Chronologie runden Orts-, Sach- und Personenregister ein einmaliges und umfassendes Quellenwerk zur Geschichte der deutschen Einigung ab.
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- Der SPIEGEL [S+]: Helmut Kohl-Vertrauter Horst Teltschik berichtet aus 18 Jahren Zusammenarbeit
- Bistum Dresden Meißen: Einzigartiger Einblick in die 329 Tage zur deutschen Einheit. Kanzlerberater Horst Teltschik zu Gast in Dresden und Leipzig
- Bundeskanzler Helmut Kohl Stiftung: Horst Teltschik über Helmut Kohl
- Stream: »Die 329 Tage zur deutschen Einigung« am 08. Oktober in Dresden
- Die Furche [F+]: Die Einheit Deutschlands – verlorene Liebesmüh?
- Die Welt: Mauerfall 1989: Als Helmut Kohl keinesfalls Adenauer nacheifern wollte
- Bundeskanzler Helmut Kohl Stiftung: »Goldstücke für die Forschung: Kolloquium zur Neuauflage von Horst Teltschiks „Die 329 Tage zur deutschen Einigung“«
- Frankfurter Allgemeine Zeitung [F+]: Politische Bücher: Kohl und sein „Tegernseer Holzkopf“
- Der Tagesspiegel [T+]: Horst Teltschiks vollständiges Tagebuch: Blick durchs Schlüsselloch auf Helmut Kohl
- Süddeutsche Zeitung [SZ+]: »Horst Teltschiks Tagebuch – Deutsche Einheit der Eitelkeiten«
- Bundeskanzler Helmut Kohl Stiftung: Horst Teltschik über Helmut Kohl
- YouTube: Dr. Johannes Klotz im Gespräch mit Horst Teltschik
10.10.2024 Veranstaltung »Die 329 Tage zur deutschen Einigung« am 08.11. in Coburg
16.10.2024 »Auf dem Weg zur deutschen Einheit« – Veranstaltung am 25.11. in Hildesheim
04.03.2025 Buchpräsentation »Die 329 Tage zur deutschen Einigung« am 03. April in Wien
»Überraschende und unterhaltsame Einsichten in den Maschinenraum der Macht.«
Norbert F. Pötzl, Süddeutsche Zeitung, 16.12.2024
»Ausgerechnet, als sich in Berlin am Abend des 9. November 1989 die DDR-Todesgrenze zu öffnen begann, weilte der Bundeskanzler zum Staatsbesuch in Warschau. Die Aufzeichnungen seines Beraters Horst Teltschik gewähren neue Einblicke in dramatische Stunden.«
Sven-Felix Kellerhoff, welt.de, 15.11.2024
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- Horst Teltschik
- Prof. Dr. Horst Teltschik war u.a. Leiter der Abteilung Außen- und Deutschlandpolitik der CDU-Bundesgeschäftsstelle (1970–1972), Leiter des Büros des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (1977–1982) sowie engster außen- und deutschlandpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl (1982–1990). Von 1999 bis 2008 leitete er die Münchner Sicherheitskonferenz. Seit 2003 ist er Honorarprofessor an der neuen Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität München.
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- Michael Gehler (Hg.)
- Michael Gehler, war außerordentlicher Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Institut für Zeitgeschichte der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (1999–2006), nunmehr Professor für Neuere und Neueste deutsche und europäische Geschichte an der Stiftung Universität Hildesheim und Leiter des dortigen Instituts für Geschichte, seit 2006 viermaliger Jean-Monnet-Chair für die Geschichte Europas und die europäische Integration und seit 2021 Professor an der Andrássy Universität Budapest.
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- Andrea Ellmeier (Hg.),
- Doris Ingrisch (Hg.),
- Claudia Walkensteiner-Preschl (Hg.)
- Reiner Sörries (Hg.),
- Peggy Steinhauser (Hg.),
- Lukas Radbruch (Hg.)