Historiker:innen kennen die Herausforderungen, die mit Auswahlentscheidungen einhergehen, nur zu gut und müssen sich stets aufs Neue kritisch damit auseinandersetzen – seien es nun notwendige zeitliche und räumliche Eingrenzungen oder die selektive Nutzung von Quellen. Das Problem der Auswahl beschränkt sich aber nicht nur auf die (Re-)Konstruktion von Vergangenheit, es zeigt sich auch in Kontexten des historischen Lernens, wie etwa an Schulen oder in Museen. Das vorliegende Heft widmet sich daher ausgehend von unterschiedlichen Limitationen (Seitenumfang, Ausstellungsraum, Länge einer Unterrichtseinheit etc.) verschiedenen Aspekten von „Auswahl“ und fragt danach, welche Lerngegenstände als intentionale Konstrukte der geschichtsdidaktischen Reflexion in Prozesse historischen Lernens eingebracht werden sollten. Im Mittelpunkt steht dabei immer wieder auch der Themenbereich „Nationalsozialismus und Holocaust“, aber auch empirische Fragen nach dem Agenda-Setting der Zeitgeschichte und dessen Einfluss auf den schulischen Lehrplan rücken in den Fokus, ebenso theoretische Fragen nach dem „Lernwürdigen“.
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- Christoph Kühberger (Hg.)
- Christoph Kühberger ist Universitätsprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg.
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