Alter und Selbstbeschränkung
Beiträge aus der Historischen Anthropologie
Die gegenwärtige Diskussion zum Thema „Alter“ wird von zwei sich widersprechenden Perspektiven geprägt: Einerseits wird die Lebensphase des Alterns aufgrund körperlicher Beschwerden und geistigem Abbau als defizitär wahrgenommen. Andererseits wird das aktive Altern und die potentielle Innovationskraft alternder Menschen betont. Dieser Widerspruch lässt sich lösen, indem man ein differenzierteres Bildes von Alter und Älterwerden mit dem Gedanken der „Selbstbeschränkung“ verbindet, der Ideen wie Verzicht, Askese, Selbstbescheidung und Genügsamkeit, aber auch Selbstkultivierung und Selbsterziehung zusammenfasst. Die Autoren dieses Bandes setzen sich mit dem Zusammenspiel von „Alter und Selbstbeschränkung“ auseinander und verknüpfen dabei eine historisch-anthropologische mit einer gegenwartsorientierten Perspektive.
-
- Angelika C. Messner (Hg.)
- Angelika C. Messner, Dr. phil. habil., apl. Professorin und Leiterin des Chinazentrums an der Christian Albrechts Universität zu Kiel. Sie betreibt Grundlagenforschung zu Emotionswissen und -praktiken in China und koordinierte Fachkonferenzen zu diesen Themen. Sie ist Mitherausgeberin des »Journal of the Economic and Social History of the Orient« (JESHO).
mehr...
-
- Andreas Bihrer (Hg.)
- Prof. Dr. Andreas Bihrer lehrt Geschichte des frühen und hohen Mittelalters sowie Historische Grundwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
mehr...
-
- Harm-Peer Zimmermann (Hg.)
- Harm-Peer Zimmermann ist Professor für Populäre Literaturen und Medien an der Universität Zürich.
mehr...
- August Nitschke (Hg.),
- Dieter R. Bauer (Hg.),
- Justin Stagl (Hg.)