Besatzungskinder
Die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und Deutschland
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Österreich und Deutschland Hunderttausende Besatzungskinder auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affären, „Überlebensprostitution“, aber auch nach Vergewaltigungen. Sie galten als „Kinder des Feindes“, obwohl ihre Väter offiziell keine Feinde mehr waren. Häufig waren sie – gemeinsam mit ihren Müttern – Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Das Buch gibt erstmals einen Überblick über die Situation dieser besonderen Gruppe der Kriegskinder, über ihre Sozialisations- und Lebensbedingungen sowie über die lebenslange Suche nach dem Vater. In autobiografischen Texten kommen Besatzungskinder auch selbst zu Wort. Damit soll dieses vielfach bis heute tabuisierte Thema der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und eine Lücke in der Zeitgeschichteforschung geschlossen werden.
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- Barbara Stelzl-Marx (Hg.)
- Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx ist Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz – Wien – Raabs.
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- Silke Satjukow (Hg.)
- Silke Satjukow ist Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Neuzeit an der Universität Halle (Saale).
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- Verena Moritz (Hg.),
- Julia Walleczek-Fritz (Hg.)
- Dorothee Arnold-Krüger (Hg.),
- Stefan Gärtner (Hg.),
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- Kristin Merle (Hg.),
- Isabelle Noth (Hg.)
- Michael Borchard (Hg.),
- Thomas Brechenmacher (Hg.),
- Günter Buchstab (Hg.),
- Hans-Otto Kleinmann (Hg.),
- Hanns Jürgen Küsters (Hg.)
- Étienne Doublier (Hg.),
- Daniela Schulz (Hg.),
- Dominik Trump (Hg.)