Die Gunnar Hering Lectures wurden 2016 ins Leben gerufen. Benannt sind sie nach dem Südosteuropa Historiker und Griechenland Spezialisten, Gunnar Hering (Dresden 1934-Wien 1994). Hering war ab 1983 erster Lehrstuhlinhaber für Neogräzistik an der Universität Wien. Seine Forschungen zu den politischen und kirchenhistorischen Implikationen der Beziehungen protestantischer Staaten mit dem Patriarchat von Konstantinopel in der Frühen Neuzeit sowie zur Geschichte der politischen Parteien in Südosteuropa und insbesondere in Griechenland waren bahnbrechend und eröffneten neue Forschungsfelder.
Die Gunnar Hering Lectures werden einmal jährlich im April am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien abgehalten. Durch die Einladung von führenden Historikern und Historikerinnen zu Themen südosteuropäischer und europäischer Geschichtsforschung und von begleitenden prominenten Respondentinnen uns Respondenten wird der Dialog über diese Themen in Wien, einem traditionellen Ort für ost- und südosteuropäische historische Forschung und Lehre, ausgebaut und mitgestaltet.
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