Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein
Europa nach dem Holocaust
Aktuelle Kontroversen um die „Singularität des Holocaust" übergehen oftmals, dass es nach 1945 einige Zeit dauerte, bis die Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden in das Bewusstsein der europäischen Gesellschaften drang. Dieser Sammelband geht den Ursachen dafür nach, indem er die Gedächtnisgeschichte des Holocaust mit der politischen und Ideengeschichte des Kalten Krieges zusammenführt. Dabei zeichnen die deutsch- und englischsprachigen Beiträge nicht einfach die verspätete Rezeptionsgeschichte oder die offizielle Erinnerungskultur in verschiedenen europäischen Staaten nach. Vielmehr rücken sie die Frage nach der latenten Wirkung des Ereignisses ins Zentrum der Betrachtung, die wesentlich von nationalen Besonderheiten bestimmt wurde, und nähern sich diesen länderspezifischen Konstellationen über paradigmatische Biografien der politischen Linken an. Der Band bietet somit nicht nur einen innovativen Zugang zur Historisierung der 1950er und 1960er Jahre, sondern leistet auch einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Möglichkeit eines multiperspektivischen Gedächtnisses.
- Versorgerin: Raum für Katastrophenbewusstsein
- nd-aktuell: »Der verdrängte Zivilisationsbruch – Zwischen Wirtschaftswunder und Atombombe: Der Sammelband »Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein« erforscht die nur mühselig erfolgte Aufarbeitung der Vergangenheit während des Kalten Krieges«
- literaturkritik.de: »Multidirektionales Verdrängen. Der Sammelband ›Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein‹ erhellt die europäische Rezeptions- und Gedächtnisgeschichte des Holocaust im 20. Jahrhundert«
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- Jan Gerber (Hg.)
- PD Dr. Jan Gerber ist leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow in Leipzig.
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- Philipp Graf (Hg.)
- PD Dr. Philipp Graf ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow in Leipzig.
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- Anna Pollmann (Hg.)
- Dr. Anna Pollmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt an der Universität Konstanz.
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- Lennard Schmidt (Hg.),
- Andreas Borsch (Hg.),
- Salome Richter (Hg.),
- Marc Seul (Hg.),
- Luca Zarbock (Hg.),
- Niels Heudtlaß (Hg.)
- Christoph Egger (Hg.),
- Katharina Kaska (Hg.)
- Christoph Kühberger (Hg.),
- Reinhard Heinisch (Hg.),
- Reinhard Klaushofer (Hg.),
- Margit Reiter (Hg.)
- Lothar Höbelt (Hg.),
- Johannes Kalwoda (Hg.),
- Johannes Schönner (Hg.)
- Verena Moritz (Hg.),
- Julia Walleczek-Fritz (Hg.)
- Philipp Rauh (Hg.),
- Marion Voggenreiter (Hg.),
- Susanne Ude-Koeller (Hg.),
- Karl-Heinz Leven (Hg.)
- Esther Rahel Heyer (Hg.),
- Florence de Peyronnet-Dryden (Hg.),
- Hans-Werner Langbrandtner (Hg.)
- Philipp Rauh (Hg.),
- Marion Voggenreiter (Hg.),
- Susanne Ude-Koeller (Hg.),
- Karl-Heinz Leven (Hg.)
- Sabrina Freund (Hg.),
- Dorothea Rettig (Hg.),
- Susanne Ude-Koeller (Hg.),
- Marion Voggenreiter (Hg.),
- Karl-Heinz Leven (Hg.)
- Jörg Ganzenmüller (Hg.),
- Julia Landau (Hg.),
- Franz Waurig (Hg.),
- Franz Waurig (Hg.)