Gewalt und Gewaltfreiheit in Judentum, Christentum und Islam
Annäherungen an ein ambivalentes Phänomen
Religionen werden heute als ein ambivalentes Phänomen wahrgenommen. So wird ihnen die Fähigkeit zugesprochen, in Gewaltkonflikten sowohl verschärfend als auch deeskalierend zu wirken. Während die einen sie als Verursacher von Gewalt kritisieren, betonen andere ihr Friedenspotenzial und ihr Ideal der Gewaltlosigkeit. Durch den Fokus auf diese Ambivalenz soll maximale Offenheit im Umgang mit religiös konnotierter Gewalt ermöglicht werden.
Die interdisziplinäre Forschung der vergangenen Jahrzehnte hat das vielschichtige Verhältnis von Religion, Gewalt und Gewaltfreiheit aufgezeigt. Einen interdisziplinären Ansatz verfolgt auch dieser Sammelband. Er will jedoch keine letzten Antworten für ein Problem liefern, das sich in seiner Komplexität einem solchen Ansinnen widersetzt. Vielmehr zeigt er Möglichkeiten auf, mit dem Thema umzugehen. Er bildet damit Suchbewegungen ab, die eine dem Forschungsgegenstand angemessene Verhältnisbestimmung anstreben.
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- Markus Thurau (Hg.)
- Dr. Markus Thurau ist Katholischer Theologe und Wissenschaftlicher Oberrat am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
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- Willi Jung (Hg.),
- John Scheid (Hg.),
- Nicolas Wernert (Hg.)
- Anna-Katharina Höpflinger (Hg.),
- Ann Jeffers (Hg.),
- Daria Pezzoli-Olgiati (Hg.)
- Stefan Altmeyer (Hg.),
- Bernhard Grümme (Hg.),
- Helga Kohler-Spiegel (Hg.),
- Elisabeth Naurath (Hg.),
- Bernd Schröder (Hg.),
- Friedrich Schweitzer (Hg.)