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Tanzwut

Kosmos, Kirche und Mensch in der Bedeutungsgeschichte eines mittelalterlichen Krankheitskonzepts

150,00 € *  (D)

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Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
712 Seiten, mit 16 Abb.
ISBN: 978-3-525-36721-6
Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2012
Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert war im Einzugsgebiet von Rhein, Mosel und Maas eine Krankheit... mehr
Tanzwut
Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert war im Einzugsgebiet von Rhein, Mosel und Maas eine Krankheit namens »Veitstanz« bzw. »Johannistanz« bekannt. Heute wird sie vielfach auch als »Tanzwut« bezeichnet. Diese Krankheit manifestierte sich zunächst in wiederkehrenden Massenaufläufen von Tänzerinnen und Tänzern an kirchlichen Feiertagen bzw. in und an Kirchen; später auch in regelrechten Wallfahrten zu Kirchen der Heiligen Vitus und Johannes Baptista. Zugleich wurde sie früh zu einem Topos der antiklerikalen und konfessionellen Polemik, wie er auch die Rezeptionsgeschichte bis heute prägt.Gregor Rohmann beschreibt die diskursive Formierung dieser Konzepte seit der Rezeption der antiken Kosmologie im frühmittelalterlichen Christentum.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16 x 23,7 x 5,2cm, Gewicht: 1,298 kg
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Autor:inneninfos
    • Gregor Rohmann
    • Privatdozent Dr. Gregor Rohmann ist Projektleiter im von der DFG geförderten Projekt »Politische Sprache im Mittelalter: Semantische Zugänge« an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
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Historische Semantik. Zur gesamten Reihe