Der Artikel wurde erfolgreich hinzugefügt.
Sprache:
Deutsch
284 Seiten, 15 s/w Abb. und 21 Grafiken, gebunden
ISBN: 978-3-205-21530-1
Böhlau Verlag Wien,
1. Auflage 2023
Wer erinnert sich heute noch an Uruguay als Aufnahmeland für Flüchtlinge vor dem... mehr
Geflohen und geblieben
Wer erinnert sich heute noch an Uruguay als Aufnahmeland für Flüchtlinge vor dem nationalsozialistischen Regime? Wie kam es, dass sich ab März 1938 rund 800 jüdische ÖsterreicherInnen nach Montevideo retteten? Und wie erging es ihnen beim Neuanfang in Südamerika?
Rund 800 ÖsterreicherInnen, fast alle jüdischer Herkunft, suchten nach dem „Anschluss“ im März 1938 Rettung in Uruguay. Hätten sie die Wahl gehabt, wären die meisten wohl lieber in die USA geflüchtet, wenn es schon Amerika sein musste. Von Uruguay, dem kleinen Land am Río de la Plata, wussten sie nichts, aber sie hatten eben keine Wahl – Hauptsache weg. Sie versuchten in der Hauptstadt Montevideo zurechtzukommen, ein Teil wanderte weiter, viele blieben. In Österreich hatten sie überwiegend einer bürgerlichen und unternehmenden Mittelklasse angehört. Vor allem den Jüngeren gelang es, sich wieder hinaufzuarbeiten. Uruguay expandierte in den 1940er-Jahren, die aus dem Deutschen Reich Vertriebenen nützten das günstige Umfeld und trugen selbst zu Modernisierung bei.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16 x 23,5 x 2,4cm
Kundenbewertungen für "Geflohen und geblieben"
Bitte loggen Sie sich ein um Produktbewertung abzugeben.
Autor:inneninfos
-
- Oliver Kühschelm
- Dr. Oliver Kühschelm ist geschäftsführender Institutsleiter und Abteilungsleiter des Zentrums für historische Migrationsforschung am Institut für Geschichte des ländlichen Raumes.
mehr...
Open Access
NS-„Euthanasie“ in Franken
- Sabrina Freund (Hg.),
- Dorothea Rettig (Hg.),
- Susanne Ude-Koeller (Hg.),
- Marion Voggenreiter (Hg.),
- Karl-Heinz Leven (Hg.)
NEU
Funktionale Differenzierung königlicher...
- Detlev Taranczewski (Hg.),
- Christian Werner (Hg.)
45,00 €
NEU
Open Access
NEU
Gefangen in Mauthausen
- Regina Fritz (Hg.),
- Alexander Prenninger (Hg.),
- Gerhard Botz (Hg.),
- Heinrich Berger (Hg.)
NEU
NEU