Eine europäische »Generation Ebert«?
Politische Sozialisation und sozialdemokratische Politik der »1870er«
Die Aufsätze des Sammelbandes untersuchen die Frage, ob das für Deutschland geltende Konzept einer "Generation Ebert", also einer zweiten Generation von Arbeiterführern, die sich von den Parteigründern in Herkunft, Denken und Handeln abgrenzen lässt, auf die europäische Ebene übertragen werden kann. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Erforschung des Demokratisierungsprozesses nach dem Ersten Weltkrieg geleistet, den diese Generation von Sozialdemokraten, aus der Systemopposition kommend, nun als politisch Verantwortliche entscheidend mitgestaltete. Insgesamt zeigen die Beiträge, dass eine generationelle Perspektive auf die Geschichte der Arbeiterbewegung in den letzten Jahrzehnten des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts neue Einsichten in deren Handlungsmöglichkeiten eröffnet und althergebrachte, auf Ideen, Organisationsstrukturen und Einzelpersönlichkeiten fokussierte Forschungsansätze in produktiver Weise ergänzt.
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- Bernd Braun (Hg.)
- Dr. Bernd Braun ist Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg und lehrt als Honorarprofessor am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.
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- Dirk Schumann (Hg.)
- Dr. Dirk Schumann lehrt als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Göttingen.
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- Historischer Verein für den Niederrhein (Hg.)
- Helmut Rönz (Hg.),
- Corinna Endlich (Hg.),
- Philipp Koch (Hg.)
- Felicitas Heimann-Jelinek,
- Daniela Schmid
- Johanna Kößler (Hg.),
- Martin Scheutz (Hg.),
- Herwig Weigl (Hg.)
- Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde (Hg.)