Deutsche Freikorps
Sozialgeschichte und Kontinuitäten (para)militärischer Gewalt zwischen Weltkrieg, Revolution und Nationalsozialismus
Herstellerinformationen: Brill Deutschland GmbH, Wollmarktstr. 115, 33098 Paderborn / Deutschland, productsafety@degruyterbrill.com
- Süddeutsche Zeitung – Das Politische Buch: »Ziemlich normale Männer« – »Deutsche Freikorps« von Jan-Philipp Pomplun
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: »Deutsche Freikorps: Die meisten Rekruten stammten aus der Arbeiterschaft«
- Forschungsstelle Weimarer Republik: Friedrich-Ebert-Preis für die beste Dissertation 2022
- L.I.S.A. Wissenschaftsportal: »Als Wegbereiter wurden die Freikorps in die Tradition des Nationalsozialismus mit aufgenommen« – Interview mit Jan-Philipp Pomplun
»Pompluns überzeugendes Plädoyer für eine sozialhistorische Analyse der Freikorps stellt manche empirisch mitunter problematische Annahme der bisherigen Forschung in Frage, ohne den bisherigen Interpretationsrahmen grundlegend herauszufordern. Über die Geschichte der Freikorps wie der transnationalen paramilitärischen Gewalt im Europa nach dem Ersten Weltkrieg muss weiter geforscht und gestritten werden. Dass es sich lohnt, zeigt dieses Buch.«
Prof. Dr. Daniel Siemens, Süddeutsche Zeitung , 09.01.2023
»Pompluns Studie ist somit erstens ein wichtiges Korrektiv zu einigen lange dominanten Narrativen, insbesondere hinsichtlich der Annahme, in den Freikorps hätten Weltkriegsoffiziere und Studenten dominiert. Zweitens erlaubt seine Analyse personeller Kontinuitäten hin zu NSDAP, SA und SS eine klarere Aussage zu den Grenzen eines Ansatzes, der die Freikorps in erster Linie als Personalreservoir des späteren Nationalsozialismus deutete. Pompluns Buch ist somit ein wichtiger Beitrag zur Gewaltgeschichte der Weimarer Republik und zur Vorgeschichte der nationalsozialistischen Diktatur.«
Robert Gerwarth, Einsicht. Bulletin des Fritz Bauer Instituts 2023
»Pomplun ist es gelungen, mit der empirischen Aufarbeitung der sozialen Zusammensetzung der Freikorps einen Beitrag in der Freikorpsforschung zu leisten.«
Alexander Schwarz, H-Soz-Kult, 05.12.2023
»[…] aber fest steht, dass Pompluns Arbeit ein neues Grundlagenwerk zur Geschichte der Freikorps darstellt, welches sicherlich einen Ausgangspunkt weiterer Forschungen bilden wird.«
Sebastian Elsbach, Neue Politische Literatur 01/2024
»Mit seiner lesenswerten Studie leistet Jan-Philipp Pomplun einen wichtigen Beitrag zu einer differenzierten Bewertung der deutschen Paramilitärs. Sie zeigt neue Perspektiven auf und bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für künftige Forschungen.«
Daniel Schmidt, Historische Zeitschrift, Band 319/2024
-
- Jan-Philipp Pomplun
- Dr. Jan-Philipp Pomplun studierte Neuere und Alte Geschichte sowie Philosophie in Berlin und ist seit 2019 Studienrat am Max-Ernst-Gymnasium in Brühl. 2020 wurde er an der Technischen Universität Berlin promoviert. Seine Dissertation »Deutsche Freikorps. Sozialgeschichte und Kontinuitäten (para)militärischer Gewalt zwischen Weltkrieg, Revolution und Nationalsozialismus« wurde 2022 mit dem Friedrich-Ebert-Preis der Forschungsstelle Weimarer Republik der Friedrich-Schiller-Universität Jena...
mehr...
- Vida Bakondy (Hg.),
- Lukas Meissel (Hg.),
- Eva Tropper (Hg.),
- Adina Seeger (Hg.)