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Sprache:
Deutsch
856 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-525-45028-4
Vandenhoeck & Ruprecht,
1. Auflage 2022
Freud begann sein revolutionäres Werk in der Einsamkeit des Privatdozenten und Nervenarztes. Vor... mehr
Auf eigenem Weg
Freud begann sein revolutionäres Werk in der Einsamkeit des Privatdozenten und Nervenarztes. Vor dem Ersten Weltkrieg fand es die Anerkennung der Züricher Universitätspsychiater, daraufhin auch vermehrt die Aufmerksamkeit der deutschen Fachöffentlichkeit und in der Weimarer Zeit viel Anklang im aufblühenden Feld der Psychotherapie. Die Rezeption der psychoanalytischen Lehre und Praxis war wie so oft, wenn Neues aufkommt, interessiert, gelegentlich zustimmend, häufiger kritisch. Aus einem Gefühl der Überlegenheit verweigerten sich Freud und seine Anhänger der Auseinandersetzung mit der methodischen, inhaltlichen und ärztlich-ethischen Kritik ihrer Kollegen. Sie gingen ihren eigenen Weg, mit einer eigenen Fachvereinigung, Fachausbildung und Theoriesprache. Ab 1933 wurde die Eigenständigkeit zerschlagen, nach 1945 langsam wiederhergestellt. Das Buch beschreibt die Erfolge der Psychoanalyse auf ihrem Weg der Isolation und die Schwierigkeiten, die dieser Weg mit sich brachte.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 6cm, Gewicht: 1,719 kg
Weiterführende Links zu "Auf eigenem Weg"
- literaturkritik.de: »Ein Sonderweg« Michael Schröter legt mit „Auf eigenem Weg – Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland bis 1945“ eine umfassende Rezeptions- und Wirkungsgeschichte der Psychoanalyse vor
- Psychologie heute: »Über die ambivalente Geschichte der Psychoanalyse«
- socialnet Rezensionen: »Auf eigenem Weg. Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland bis 1945«
- Wie schreibt man eine Geschichte der Psychoanalyse? Buchessay zu Michael Schröters »Auf eigenem Weg« von Anthony D. Kauders
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Autor:inneninfos
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- Michael Schröter
- Dr. phil. Michael Schröter, Diplom-Soziologe, ist freiberuflich tätig als wissenschaftlicher Übersetzer, Autor, Forscher und Herausgeber von „Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse“. Er ist Gastwissenschaftler am Institut für Geschichte der Medizin an der Charité, Berlin.
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