Im Nationalsozialismus
Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 1
Dieses aus zwei Teilbänden bestehende Werk folgt der Leitidee einer sprachlichen Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Berücksichtigt werden jeweils ebenso die sprachlich-kommunikativen Praktiken des NS-Apparats und der NS-Affinen wie der Ausgeschlossenen und Widerstandsmitglieder vor dem Hintergrund relevanter Diskurse. Der Schwerpunkt in diesem ersten Teilband liegt auf der Beschreibung der Praktiken, die kennzeichnend sind für das kommunikative Verhalten im Nationalsozialismus, insbesondere die Praktik der Inklusion/Exklusion zur Herstellung von Gemeinschaft, ebenso wie situationsspezifische Formen des Agierens (wie z.B. sich beschweren) und Interagierens (wie z.B. im Zuge des Prozesses gegen die Widerstandskämpfer des 20. Juli).
This two-volume book follows the guiding principle of a linguistic social history of Nazism. The volume not only analyses the linguistic-communicative practices of the Nazi apparatus and its sympathisers but also the practices of the people excluded as well as resistance members. The first volume describes both the characteristic communicative behaviour during Nazism, in particular the practice of inclusion/exclusion to create a community, and situation-specific forms of acting (e.g. complaining) and interacting (e.g. during the trial against resistance fighters of 20 July).
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- Heidrun Kämper (Hg.)
- Heidrun Kämper hat Germanistik und Politologie an den Universitäten Hamburg und Braunschweig studiert. Seit 1993 arbeitet sie am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache. Seit 2000 leitet sie dort den Arbeitsbereich ›Sprachliche Umbrüche des 20. Jahrhunderts‹. 2005 hat sie sich mit einer sprachwissenschaftlichen Arbeit zum ›Schulddiskurs 1945 bis 1955‹ an der Universität Mannheim habilitiert.
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- Britt-Marie Schuster (Hg.)
- Britt-Marie Schuster hat Germanistik, Politologie und Philosophie an der Universität Marburg studiert. Nach einer Habilitation zur historischen Fachkommunikation an der Universität Gießen ist sie seit 2009 Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Paderborn. Ihre Forschungen konzentrieren sich auf die linguistische Text- und Kommunikationsgeschichte.
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- Lennard Schmidt (Hg.),
- Andreas Borsch (Hg.),
- Salome Richter (Hg.),
- Marc Seul (Hg.),
- Luca Zarbock (Hg.),
- Niels Heudtlaß (Hg.)
- Philipp Rauh (Hg.),
- Marion Voggenreiter (Hg.),
- Susanne Ude-Koeller (Hg.),
- Karl-Heinz Leven (Hg.)
- Jan Gerber (Hg.),
- Philipp Graf (Hg.),
- Anna Pollmann (Hg.)
- Esther Rahel Heyer (Hg.),
- Florence de Peyronnet-Dryden (Hg.),
- Hans-Werner Langbrandtner (Hg.)
- Olaf Kühne (Hg.),
- Thomas Strobel (Hg.),
- Robert Traba (Hg.),
- Marcin Wiatr (Hg.)
- Martin Löhnig (Hg.),
- Anna Moszyńska (Hg.),
- Maciej Serowaniec (Hg.),
- Jacek Wantoch-Rekowski (Hg.)
- Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde (Hg.)
- Christian Dirninger (Hg.),
- Robert Kriechbaumer (Hg.),
- Reinhard Heinisch (Hg.),
- Franz Wieser (Hg.)
- Jürgen Kocka (Hg.),
- Carsten Reinhardt (Hg.),
- Jürgen Renn (Hg.),
- Florian Schmaltz (Hg.)
- Wioletta Knapik,
- Magdalena Kowalska,
- Tomasz Masłyk,
- Danka Moravčíková