Deutsche Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Zeit
Eine Einführung in Ökonomie, Gesellschaft und Kultur der ersten deutschen Republik. Mit einem literaturwissenschaftlichen Kapitel von Beate Laudenberg
Die Weimarer Republik kann nicht ohne ihre Wirtschaftsgeschichte verstanden werden. Ihre Bürger erlebten alle denkbaren, seinerzeit noch nicht einmal vollständig erklärbaren Wirtschaftslagen, wie die Hyperinflation zu Beginn, die katastrophale Deflation zu Ende der Republik oder verstärkte Rationalisierungsanstrengungen bei gestörten internationalen Handelsbeziehungen, welche wiederum den Transfer der Reparationen erschwerten. Weil sich die Wirtschaft so weitestgehend krisenhaft entwickelte, blieb die Legitimierung der demokratisch-republikanischen Staatsform von dieser Seite aus; zugleich war auch die Leistungsfähigkeit des verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaates in Frage gestellt.
Das Lehrwerk gliedert sich systematisch-chronologisch entlang wirtschaftlicher Erscheinungen bzw. Entwicklungen, ergänzt um wirtschaftstheoretische Erläuterungen und Quellen unterschiedlichster Provenienz. Schließlich werden die wichtigsten wirtschaftshistorischen Debatten um eine alternative Wirtschaftspolitik während der Weltwirtschaftskrise, um die Höhe der unter staatlichem Einfluss ausgehandelten Löhne oder um die Frage, ob die Inflation die Republik zunächst sogar vor dem Untergang bewahrte, aufgenommen.
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- Heike Knortz
- Dr. Heike Knortz ist außerplanmäßige Professorin für Wirtschaftsgeschichte an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Schwerpunkt ihrer Forschungen ist die Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts.
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- Thomas Sandkühler (Hg.),
- Angelika Epple (Hg.),
- Jürgen Zimmerer (Hg.)
- Maoz Azaryahu (Hg.),
- Ulrike Gehring (Hg.),
- Fabienne Meyer (Hg.),
- Jacques Picard (Hg.),
- Christina Späti (Hg.)
- Sabine Mecking (Hg.),
- Manuela Schwartz (Hg.),
- Yvonne Wasserloos (Hg.)
- Alexander Prenninger (Hg.),
- Regina Fritz (Hg.),
- Gerhard Botz (Hg.),
- Melanie Dejnega (Hg.)
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- Alexander Prenninger (Hg.),
- Regina Fritz (Hg.),
- Heinrich Berger (Hg.),
- Melanie Dejnega (Hg.)
- Hans-Werner Langbrandtner (Hg.),
- Esther Rahel Heyer (Hg.),
- Florence de Peyronnet-Dryden (Hg.)