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Olgas Tagebuch (1941-1944)
Unerwartete Zeugnisse einer jungen Ukrainerin inmitten des Vernichtungskriegs
Sprache:
Deutsch
432 Seiten, mit 22 s/w Abb., gebunden
ISBN: 978-3-412-52182-0
Böhlau Verlag Köln,
1. Auflage, 2022
Die junge Ukrainerin Olga beschreibt in ihrem Tagebuch die alltäglichen Erfahrungen unter... mehr
Olgas Tagebuch (1941-1944)
Die junge Ukrainerin Olga beschreibt in ihrem Tagebuch die alltäglichen Erfahrungen unter deutscher Besatzungsherrschaft im Zweiten Weltkrieg in einer ukrainischen Kleinstadt. Der Vernichtungskrieg erscheint darin nicht nur als Ausnahmezustand mit unfassbarem Terror und Gewalt, sondern auch als Raum für Begegnungen mit deutschen Besatzern und neue kulturelle Erfahrungen. Ihre guten Deutschkenntnisse verschaffen Olga Arbeit und retten sie vor der Verschleppung zur Zwangsarbeit ins Reich. Das Tagebuch zeugt sowohl von Olgas beschleunigtem Erwachsenwerden und vielfältigen, auch erotischen, Horizonterweiterungen als auch von tiefgreifenden Loyalitäts- und Identitätskonflikten. Während sie sich den deutschen Feinden innerlich annähert, wird ihr Blick auf die sowjetische Heimat immer kritischer. Nach der Rückkehr der Roten Armee gerät sie als mutmaßliche Kollaborateurin ins Visier der Sicherheitsbehörden. Die Quellenedition wird ergänzt durch eine umfangreiche Einleitung und Kommentierung.
Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16 x 23,5 x 3,5cm, Gewicht: 0,83 kg
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Autor:inneninfos
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- Tanja Penter
- Tanja Penter ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Geschichte Russlands und der Ukraine im 20. Jahrhundert, Russische Revolution 1917, Deutsche Besatzungsherrschaft in der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg, Zwangsarbeit und Kollaboration, Diktaturvergleich Stalinismus - Nationalsozialismus, Verfolgung von NS- und Kriegsverbrechen in der Sowjetunion, Wiedergutmachung für NS-Opfer. Sie ist Mitglied der Deutsch-Russischen...
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- Stefan Schneider
- Stefan Schneider, in Moskau geboren, ist promovierter Philologe und akademischer Mitarbeiter der Russischen Abteilung des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg. Zudem ist er am Landgericht Heidelberg beeidigter Übersetzer (Dt.-Ru, Ru-Dt) und Redaktionsmitglied der russischen Fachzeitschrift "Idei i Idealy".
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