Gedächtnisort der Republik
Das Österreichische Heldendenkmal im Äußeren Burgtor der Wiener Hofburg
Das Heldendenkmal im Äußeren Burgtor der Wiener Hofburg ist der zentrale Ort staatlich-militärischen Gedenkens der Republik Österreich. Die Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und die Habsburgische Armee wurde 1934 als Prestigeprojekt des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes errichtet. Nach 1945 werden hier die geschichtspolitischen Widersprüche und Konflikte der Zweiten Republik manifest. Das offizielle Österreich gedachte hier sowohl der im Zweiten Weltkrieg gefallenen Wehrmachtssoldaten als auch dem Widerstand gegen das NS-Regime. Die konfliktreiche Geschichte des zentralen Gedächtnisortes der Republik bis zur gegenwärtigen Neugestaltung wird mit in den Beiträgen von Dieter A. Binder, Stefan Gugerel, Richard Hufschmied, Richard Kurdiovksky, Richard Lein, Peter Pirker, Anna Stuhlpfarrer und Heidemarie Uhl rekonstruiert.
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- Heidemarie Uhl (Hg.)
- Universitätsdozentin und Historikerin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Institut für Kulturwissen-schaften und Theatergeschichte. 2005 Habilitation im Fach Allgemeine Zeitgeschichte an der Universi-tät Graz, Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Graz. Gastprofessuren am Institut für Zeit-geschichte der Universität Wien (2007) und an der Hebrew University Jerusalem (2009). Zahlreiche Veröffentlichungen zu Gedächtniskultur und zur österreichischen und...
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- Dieter A. Binder (Hg.)
- Dieter A. Binder, geb. 1953, lehrt Neuere Österreichische Geschichte und Österreichische Zeitgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Graz.
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- Christian Marx (Hg.),
- Morten Reitmayer (Hg.)