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Rundfunk und ländliche Gesellschaft 1924–1945
Sprache:
Deutsch
358 Seiten
ISBN: 978-3-647-35145-2
Vandenhoeck & Ruprecht,
1. Auflage 2004
Das neue Medium der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts war der Rundfunk. Auch auf... mehr
Rundfunk und ländliche Gesellschaft 1924–1945
Das neue Medium der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts war der Rundfunk. Auch auf dem Land machte erst das Radio auf die Belange der Bauern aufmerksam, hier spiegelten sich die sozialen, kulturellen und politischen Verhältnisse der ländlichen Gesellschaft.Florian Cebulla untersucht die Einführung des Radios in die ländliche Lebenswelt, seine Verbreitung und Rezeption. Er beleuchtet die Anfänge des Landfunks und analysiert ausführlich die Wirkung des Radios als Kommunikations- und Bildungsmedium, als Vermittlungsinstanz zwischen Stadt und Land sowie als Instrument der Politisierung, Mobilisierung und Integration. Während der Landfunk der Weimarer Republik mit konservativen, agrarromantischen Inhalten das soziale Sonderbewusstsein des Agrarismus bestärkte, diente er in der NS-Zeit dazu, die ernährungs- und bevölkerungspolitischen Ziele des Regimes zu kommunizieren und soziale Brüche zu verschleiern.
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Autor:inneninfos
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- Florian Cebulla
- Dr. Florian Cebulla ist Historiker und arbeitet als Lehrerbeauftragter an der Universität Kassel. Für seine hier angekündigten Untersuchungen wurde er mit dem Georg-Forsters-Preis des Kasseler Hochschulbundes ausgezeichnet.
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